Das Machtproblem der EU-Energieaußenpolitik

Von der Integration zur Projektion beim Erdgasimport?
Nomos, 1. Auflage 2020, 304 Seiten
Buch
64,00 €
ISBN 978-3-8487-6882-0
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Beschreibung
Für die Europäische Union ist die Abhängigkeit von Erdgasimporten eine innere und äußere Machtfrage. Die vorliegende Studie untersucht, wie die EU ihre eigenen Machtinstrumente einer Käufermacht schärfen und wirkungsvoller gegenüber Drittstaaten einsetzen kann. Der Verfasser legt dar, dass die EU neben der Lieferabhängigkeit auch Risiken wie Korruption, Rechtsstaatsdefiziten und importierten staatskapitalistischen Praktiken zur Garantie ihrer Energiesicherheit nicht ausweichen darf. Zur Analyse des inneren und äußeren Machtausübungsproblems der EU werden die Begriffskonzepte der „Integrationsmacht“ und der „Projektionsmacht“ entwickelt, die der Verfasser mit einem robusten politikwissenschaftlichen Theoriefundament unterlegt. Eine Reihe an praktischen Handlungsempfehlungen im Zeitalter globalisierter Erdgas-Märkte rundet die Studie ab.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-6882-0
Untertitel Von der Integration zur Projektion beim Erdgasimport?
Erscheinungsdatum 04.11.2020
Erscheinungsjahr 2020
Verlag Nomos
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 304
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Besonders bereichernd ist, dass der Verfasser einen breiteren Risikobegriff [...] anwendet. So wird nicht nur das Risiko von Lieferunterbrechungen in den Blick genommen [...], sondern auch Risiken, die sich aus 'extern induzierten Korruptionsgefahren' insbesondere aufgrund der hohen Energiemportabhängigkeit von autokratischen Staaten wie Russland und Aserbaidschan ergeben. Diese korrupten Praktiken im jeweiligen Energiesektor können sich auch in EU-Mitgliedstaaten potenziell ausbreiten und rechtsstaatliche Prinzipien untergraben, wie an Beispielen aus Ungarn und Malta aufgezeigt wird.«
Dr. Kristina Kurze, Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik, August 2022

»The combination of historical depth, global scope and specific focus on recent EU legislative developments concerning the gas market is the main strength of the book. The investigation of energy relations with third countries includes a highly relevant analysis of the role of corruption, particularly in agreements between EU members and authoritarian states. The conceptual framework developed by Stüwe could be pertinent to assess the EU’s new quest for ‘green leadership.«
Dr. Marco Siddi, LSE Review of Books (blogs.lse.ac.uk) Juli 2021
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