Das pluralistische Staatsdenken von Hugo Preuß

Nomos, 1. Auflage 2012, 220 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Staatsverständnisse
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Beschreibung
Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, plädierte dafür, „Hugo Preuß als einen Vordenker einer Verfassungstheorie des Pluralismus zu würdigen“. Sein genossenschaftliches Staatsdenken erscheint geeignet, die „moderne Bürgergesellschaft“ zugleich als eine „Gesellschaft freier Assoziationen“ zu konzipieren. Nicht weniger bedeutsam, so resümiert Voßkuhle, war für Preuß ein Stufenbau der politischen Handlungsebenen: „Gerade die Mehrstufigkeit des Staatsaufbaus, das Modell des Volksstaates auf den Ebenen von Gemeinde, Gliedstaat und Gesamtstaat bis hin zur völkerrechtlichen Gemeinschaft, kennzeichnet staatsorganisatorisch gesehen den Ausgangspunkt einer modernen Pluralismustheorie.“
Dieser Band präsentiert und analysiert das pluralistische Staatsdenken von Hugo Preuß in der Vielfalt der zu berücksichtigenden Aspekte. Die Besonderheit der Positionen von Preuß wird im Kontrast zu anderen Vertretern deutscher Staatsrechtslehre herausgearbeitet, ebenso vergleichend auf pluralistische Ansätze in benachbarten Ländern und den älteren Demokratien verwiesen. Am Ende steht die Frage, inwieweit der Sozialliberalismus von Preuß nicht nur eine Gedankenbrücke zur Staatstheorie des sozialdemokratischen Reformismus, sondern auch zu linksliberal akzentuierten neueren Theorieansätzen des Kommunitarismus schlagen kann.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-4351-6
Erscheinungsdatum 10.02.2012
Erscheinungsjahr 2012
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 220
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»gibt Lehnert einen konzisen Überblick, der an der Bedeutung von Preuß für die gegenwärtige Debatten zur Demokratie keinen Zweifel lässt.«
Wolther von Kieseritzky, Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung 1/13

»Es ist das Verdienst von Lehnert, Preuß endlich aus dem engen Rezenptionskontext als Weimarer Verfassungsvater herauszulösen und ihn mit diesem Buch in den renomierten "Staatsverständnissen" den Platz eines Klassikers zuzuweisen.«
Robert Chr. van Ooyen, www.pw-portal.de Juni 2012
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