Das Staatsdenken der Renaissance - Vom gedachten zum erlebten Staat

Nomos, 1. Auflage 2013, 287 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Staatsverständnisse
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29,00 €
ISBN 978-3-8329-7046-8
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ISBN 978-3-8452-3919-4
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Beschreibung
Die Renaissance ist eine Epoche, die das Neue betont und sich rhetorisch vom Mittelalter abgrenzt. Dieser Umbruch ist unauflöslich mit dem Bildungsprogramm des Humanismus verbunden. Obwohl die Denker der Renaissance sich der Antike zuwenden, sind sie sehr innovativ. Sie knüpfen an das Alte weniger mit dem Ziel an, das Gegenwärtige zu erhalten. Vielmehr möchten sie es erneuern und reformieren.
Im Mittelpunkt des interdisziplinär angelegten Bandes steht die italienische Renaissance. Der Band greift die These Jakob Burckhardts auf, dass die Renaissance an der Entstehung des modernen Staates einen wichtigen Anteil hatte. Dieser ist kein natürlich gewachsenes Gebilde, sondern ein menschliches Produkt, das im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit entstanden ist und sich im Geschichtsverlauf ständig wandelt. Die Renaissance-Utopien nehmen viele staatliche Ordnungsstrukturen und Institutionen bereits vorweg. Weitere Themen des Bandes sind die mittelalterlichen Grundlagen des Staatsdenkens der Renaissance (Dante und Marsilius), der Bürgerhumanismus (Bruni, Bracciolini u.a.), Machiavelli, seine Generation (Vettori) und die zeitgenössische Rezeption seiner Werke, sowie das Verhältnis von bildender Kunst, Literatur und Politik.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-7046-8
Erscheinungsdatum 21.05.2013
Erscheinungsjahr 2013
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 287
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Der Band ist immer dann mit Erkenntnisgewinn zu lesen, wenn er die klassisch ideengeschichtliche Perspektive hinter sich lässt und sich den jeweiligen Diskurszusammenhängen annähert... ein differenziertes Bild der Forschung zum Staatsdenken zwischen Spätmittelalter und früher Neuzeit.«
Matthias Roick, sehepunkte.de Juli 2014
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