Deliktische Forderungen und Restschuldbefreiung

Nomos, 1. Auflage 2009, 270 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Schriften zum Insolvenzrecht
Buch
59,00 €
ISBN 978-3-8329-3673-0
Lieferbar
eBook
59,00 €
ISBN 978-3-8452-1297-5
Lieferbar
Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren.
Beschreibung
Die Durchsetzung von Forderungen aus vorsätzlicher unerlaubter Handlung in Zusammenhang mit der Insolvenz natürlicher Personen hat sich zu einem der meistdiskutierten Probleme des Insolvenzrechts entwickelt. § 302 Nr. 1 InsO nimmt solche Forderungen von der Restschuldbefreiung aus; nach einer Gesetzesänderung im InsO-ÄndG 2001 gilt das aber nur noch, wenn der Gläubiger sie im Insolvenzverfahren in bestimmter Form angemeldet hatte.
Daneben regelt die InsO nur fragmentarisch, wie die wirtschaftliche Reichweite der künftigen Restschuldbefreiung bereits im Insolvenzverfahren festgelegt werden soll. Letztlich muss die Frage des besonderen Schuldgrundes in das insolvenzrechtliche Verfahren zur Prüfung und Feststellung von Forderungen integriert werden, wodurch sich ein komplexes System rechtlicher Befugnisse, Pflichten und Lasten von Schuldnern, Gläubigern und Insolvenzverwaltern ergibt. Die Arbeit geht diesen verfahrensrechtlichen Problemen nach und zeigt die Handlungsoptionen auf, die sich den Beteiligten im Insolvenzverfahren eröffnen. Untersucht wird aber auch, welche Ansprüche trotz erteilter Restschuldbefreiung durchsetzbar bleiben und wie sie noch vollstreckt werden können.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-3673-0
Erscheinungsdatum 19.01.2009
Erscheinungsjahr 2009
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 270
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»eine Fundgrube für Argumente für alle, die sich mit deliktischen Forderungen und Restschuldbefreiung eingehend zu befassen haben...sollte in einer insolvenzrechtlichen Bibliothek nicht fehlen.«
RA Dr. Andreas J. Baumert, NZI 2/10

»Nach einer Restschuldbefreiung können gegen den Schuldner nur noch Ansprüche aus unerlaubten Handlungen geltend gemacht werden, die er vorsätzlich begangen hat (§302 InsO) und von dem Gläubiger als solche angemeldet (§174 Abs.2 InsO) sowie zur Insolvenztabelle festgestellt wurden (§178 InsO). Die hier zu besprechende Arbeit, bei der es sich um einen Münchner Dissertation handelt, beschäftigt sich umfassend mit den damit zusammenhängenden Problemen, die bereits Gegenstand verschiedener Aufsätze und Festschriften-Beiträge waren. Dabei präsentiert der Autor überzeugende Lösungen, die mit gut vertretbaren Argumenten begründet werden. Es handelt sich um ein auf der sorglältigen Auswertung des Schrifttums zustande gekommenes Werk, das mit dem Preis "Recht-Arbeit-Zukunft" ausgezeichnet wurde. Der Autor behandelt sämtliche Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Haltung des von der Restschuld befreiten Schuldners für unerlaubte Handlungen stellen...Insgesamt handelt es sich bei Kolbes Werk um die wohl erste umfassende Darstellung des Themas. Die sorgfältige und das bisherige Schrifttum vollständig berücksichtigende Arbeit beschäftigt sich mit allen Einzelheiten der Problematik...empfehlenswerte Leküre.«
RA Dr. Roman F. Adam, WM 27/09

Produktsicherheit

Hersteller der hier angebotenen Produkte gemäß GPSR

Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Waldseestraße 3 - 5
76530 Baden-Baden, Deutschland

service@nomos.de
www.nomos.de

© 2025 Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG