Den Staat zerschlagen!

Anarchistische Staatsverständnisse
Herausgegeben von Dr. Peter Seyferth
Nomos, 1. Auflage 2015, 306 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Staatsverständnisse
Buch
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ISBN 978-3-8329-7986-7
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ISBN 978-3-8452-4396-2
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Beschreibung
Das, was am Staat so übel ist, lässt sich nicht durch Reformen, Gewaltenteilung, Wahlen, internationale Verträge oder tugendhafte Politiker ausbessern. Weil der Staat immer eine gewaltsame Herrschaftsstruktur ist, muss er durch herrschaftsfreie Ordnungen ersetzt werden, die selbst nicht staatsförmig sind. Davon sind jedenfalls die Anarchisten überzeugt. Deren unterschiedliche Verständnisse davon, was der Staat ist und tut, wie er entstand und wie man ihn überwindet, werden in diesem Band vorgestellt. Neben den Klassikern Stirner, Proudhon, Bakunin, Kropotkin und Landauer wird die Praxis der jüdischen Russland-Exilantinnen und der spanischen Revolutionäre vorgestellt und die anarchistische Kritik an Gewalt, Entfremdung und Zivilisation diskutiert. Es wird einerseits gezeigt, wie der Anarchismus seine über marxistische und liberale Staatskritik hinausgehende Staatsfeindschaft begründet; andererseits werden Schwächen der anarchistischen Staatsverständnisse deutlich.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-7986-7
Untertitel Anarchistische Staatsverständnisse
Erscheinungsdatum 31.08.2015
Erscheinungsjahr 2015
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 306
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Das Zustandekommen dieses instruktiven Sammelbandes [ist] ein großes Verdienst... höchst produktive und gut lesbare Beiträge... aktuelle anarchistische Staatsverständnisse auf durchweg hohem Niveau... hochanregend... Vielmehr kann man, was anarchistische Staatsverständnisse betrifft, schon jetzt von einem anspruchsvollen Standardwerk sprechen.«
Olaf Briese, Berliner Debatte Initial 2/2016, 177-179

»über ein Dutzend Autoren vertreten unterschiedliche Strömungen des Anarchismus und behandeln in ihren Aufsätzen sowohl den "klassischen" als auch den zeitgenössischen Anarchismus in seinen unterschiedlichen Facetten.«
Ewgeniy Kasakow, ZPTh 1/2018

»Hervorzuheben ist die Einführung des Herausgebers, die Einsteigern in die Thematik eine gute erste Orientierung bietet... lesenswerte Beiträge... Zu empfehlen ist dieser Band jeder Seminar- und Institutsbibliothek als Lektüre für Studienanfänger und Hobby-Anarchisten.«
Markus Henkel, HPB 2016, 633

»liefert ein fundiertes, umfassendes Bild dieses Staatsverständnisses und räumt mit Sterotypen gründlich auf.«
E & D 2016, 497

»Das Buch verlangt vom Leser alle Bilder vom Anarchisten als bombenwerfenden Chaoten beiseite zu lassen, um die historischen Darstellungen nachzuvollziehen und sich den Argumenten zu stellen. Trotz des provokant gewählten und einfach gestrickt anmutenden Titels ist es mit Sicherheit kein "Idiotenbuch".«
Miriam Gil, Widerspruch 2016, 129

»gibt einen fundierten Einblick in die Sichtweise des Anarchismus auf den Staat... verständlich und präzise.«
Max Ischebeck, socialnet.de 9/2016

»Die 'Staatsverständnisse' wären ohne einen Band zu den Anti-Staatstheorien unvollständig... Der Band öffnet den Blick dafür, dass die 'Anarchismen' viel mehr und zum Teil sogar das Gegenteil von dem sind, was etwa durch die auf eine leninistisch-maoistische Diktatur zielende, bombenwerfende RAF völlig diskreditiert worden ist.«
Dr. Robert Christian van Ooyen, ORR, pw-portal.de 12/2015<

»Alle Beiträge sind von guten Kenner der Materie mit hohem Informationsgehalt geschrieben.«
Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, A&K 2016, 247

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