Der Arme in der modernen Gesellschaft

Nomos, 1. Auflage 1998, 228 Seiten
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ISBN 978-3-7890-5560-7
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Das Armutsproblem kann ohne Berücksichtigung seines gesellschaftlichen Hintergrundes nicht erfaßt werden. So ist die Dominanz des relativen Armutsverständnisses in modernen Gesellschaften ein Indiz dafür, daß bei der Armut zunehmend das »gesellschaftliche Sein« im Gegensatz zum »materiellen Haben« in den Vordergrund rückt. Anders-Sein als die anderen wird damit zum Kerngehalt der Armut. Daraus ergibt sich die Frage nach der Lebensweise des einzelnen im Vergleich zu den anderen. Mit der funktionalen Ausdifferenzierung der Gesellschaft wird der »Lifestyle« zum Gegenstand individueller Entscheidungen. Im Rahmen der ökonomischen Theorie der Identität, die den homo oeconomicus mit Selbst-Wissen zu ihrem Ausgangspunkt bestimmt (erweiterter Rational-Choice), kann gezeigt werden, unter welchen Bedingungen die Sichtweise der relativen Armut zu kurz greift.
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Auflage 1
ISBN 978-3-7890-5560-7
Untertitel Eine verhaltenstheoretische Analyse im Rahmen eines erweiterten -Rational-Choice-
Erscheinungsdatum 14.10.1998
Erscheinungsjahr 1998
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 228
Medium Buch
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