Der Gegenstand der Rechtserkenntnis

Epitaph eines juristischen Problems
Nomos, 1. Auflage 1996, 131 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-7890-4128-0
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Beschreibung
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob das positive Recht ein Gegenstand wissenschaftlicher Beschreibung sein kann. Die sprachphilosophisch akzentuierte Antwort fällt negativ aus.
Die Beweisführung verfährt immanent. Der in jedem juristischen Schriftsatz implizit enthaltene Anspruch, das positive Recht sei ein Gegenstand objektiver Erkenntnis, läßt sich aufgrund seiner eigenen Prämissen der Unwahrheit überführen. Der Verfasser rekonstruiert zu diesem Zweck eine Serie von Modellen der Bezugnahme. Sie scheinen zwar in der Reihenfolge ihres Auftretens dazu angetan zu sein, das Ungenügen ihres jeweiligen Vorgängers kompensieren zu können, versagen aber gleichwohl alle vor der Aufgabe, die Bezugnahme auf das positive Recht aufzuklären. Das Resultat ist ernüchternd. Wo man sich im Besitz objektiver Wahrheit wähnte, entdeckt man bloß die blinde Submission unter die professionelle Hierarchie.
Bei aller Negativität, mit der die Untersuchung ausklingt, kann sie dennoch als Prolegomenon zu einer künftigen Rechtstheorie gelesen werden, die sich darauf verstehen wird, den Anspruch rechtlichen Wissens in staatsbürgerlicher Absicht zu fassen.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-7890-4128-0
Untertitel Epitaph eines juristischen Problems
Erscheinungsdatum 08.02.1996
Erscheinungsjahr 1996
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 131
Medium Buch
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