Der Schutz des publizistischen Systems vor Werbeplatzierungen

Gesetzgeberische Spielräume und verfassungsrechtliche Grenzen bei der Regulierung von Product Placements und anderen Werbeplatzierungen in elektronischen Medien
Nomos, 1. Auflage 2016, 522 Seiten
Buch
129,00 €
ISBN 978-3-8487-1630-2
eBook
129,00 €
ISBN 978-3-8452-5671-9
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Beschreibung
Werbung in Medieninhalten wird als ein Weg angesehen, die Finanzierungskrise für Inhalte abzumildern. Nach dem verfassungsrechtlichen Trennungsgrundsatz dürfen Werbung und Medieninhalt nicht vermischt werden. Doch nicht jede Werbeplatzierung ist insofern von gleicher Relevanz. Das Buch zeigt, welche Spielräume und Grenzen der Gesetzgeber bei der Regulierung von Werbeplatzierungen zu beachten hat. Dabei verfolgt es den Ansatz, den Trennungsgrundsatz stets auf die Ursachen für dessen Fundierung zurückzuführen, nämlich die Programmautonomie und das Rezipientenvertrauen. Diese Aspekte streiten je nach Art und Thema der Werbeplatzierung und des Medieninhalts mal mehr und mal weniger für die Trennung und Kennzeichnung von Werbung. Unter Berücksichtigung verfassungs- und europarechtlicher Vorgaben wird die einfach-rechtliche Lage untersucht. Dabei wird festgestellt, dass im Rundfunkstaatsvertrag verfassungswidrige Regelungen vorliegen - vor allem in Bezug auf Kennzeichnungsvorschriften.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-1630-2
Untertitel Gesetzgeberische Spielräume und verfassungsrechtliche Grenzen bei der Regulierung von Product Placements und anderen Werbeplatzierungen in elektronischen Medien
Erscheinungsdatum 12.07.2016
Erscheinungsjahr 2016
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 522
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»eine sehr gut lesbare, verfassungsrechtlich tief reflektierte und auch auf einfach-gesetzlicher Ebene sorgfältige Analyse des Schutzes vor Werbeplatzierungen im deutschen Mediensystem... ein wichtiges Werk, das ohne Zweifel einen sicheren Platz im wissenschaftlichen Diskurs haben wird und auch den medienpolitisch interessierten Leser ansprechen wird.«
Prof. Dr. Tobias Keber, MW 2017, 49

»In welchem Auto James Bond dem Bösen hinterherjagt ist für die Meinungsbildung eigentlich herzlich egal. Ob ein Autobauer in den Nachrichten Placements - sagen wir einmal zum Thema Abgas - unterbringt, ist in publizistischer Hinsicht alles andere als egal. Die Differenzierungskriterien zu beschreiben und bestehende Regelungen auf ihre Schlüssigkeit zu untersuchen, ist ein verdienstvoller und gelungener Ansatz.«
privatfunk.de 8/2016
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