Der Wandel des deutschen Multilateralismus

Eine diskursanalytische Untersuchung deutscher Außenpolitik
Nomos, 1. Auflage 2006, 233 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Internationale Beziehungen
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ISBN 978-3-8329-2087-6
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Beschreibung
Deutschlands Bereitschaft zur Einbindung in multilaterale Institutionen gilt als Kernelement der Kontinuität deutscher Außenpolitik über die Zeit der Vereinigung hinaus. Sie wird häufig auf eine stabile politische Kultur oder eine europäisierte nationale Identität zurückgeführt. In der vorliegenden Untersuchung wird dieser Befund anhand einer Analyse der Entwicklung des deutschen Multilateralismus-Diskurses theoretisch und empirisch hinterfragt. In theoretischer Hinsicht wird deutlich, dass Kultur und Identität einerseits sowie Außenpolitik andererseits in einer sprachlich vermittelten Wechselwirkung stehen. Kultur und Identität werden stetig reproduziert und sind offen für graduellen Wandel. Empirisch zeigt die Studie, dass das vereinte Deutschland zwar am Multilateralismus festgehalten hat, dass dieser aber eigennutz- und statusorientierter wurde. Damit macht sie den Wandel eines vermeintlichen Kontinuitätselements deutscher Außenpolitik sichtbar und legt den Schluss nahe, dass Deutschlands Orientierung an den außenpolitischen Traditionen der »alten« Bundesrepublik fragiler ist, als gemeinhin angenommen wird.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-2087-6
Untertitel Eine diskursanalytische Untersuchung deutscher Außenpolitik
Erscheinungsdatum 04.10.2006
Erscheinungsjahr 2006
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 233
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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