Deutschlands Mittelmeerpolitik

Selektive Europäisierung von der Mittelmeerunion bis zum Arabischen Frühling
Nomos, 1. Auflage 2014, 355 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-8487-1064-5
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ISBN 978-3-8452-5180-6
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Beschreibung
Lange Zeit hat Deutschland den Mittelmeerraum außenpolitisch vernachlässigt. Doch seit der deutsch-französischen Auseinandersetzung um die Mittelmeerunion und vor allem seit dem „Arabischen Frühling“ begreift Deutschland sich zunehmend als eigenständiger Akteur in Europas südlicher Nachbarschaft.
Die Studie analysiert die deutsche Außenpolitik gegenüber dieser Region und arbeitet deren Selbstverständnis, Interessen und Strategien heraus. Ein aus der Europäisierungs- und Außenpolitikforschung entwickeltes Modell untersucht die Interaktion der nationalen und europäischen Ebene bei der Formulierung und Umsetzung von Außenpolitik. Während die Bundesrepublik anlässlich der Gründung der Mittelmeerunion noch eine gemeinsame EU-Politik erzwang, schritt sie in Reaktion auf die Umbrüche in Tunesien und Ägypten auch alleine voran. Bei der Libyen-Intervention beharrte sie auf ihrer nationalen Position. Es zeigt sich eine selektive Europäisierung, bei der die EU zuvorderst als optionale Projektionsfläche dient.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-1064-5
Untertitel Selektive Europäisierung von der Mittelmeerunion bis zum Arabischen Frühling
Erscheinungsdatum 02.04.2014
Erscheinungsjahr 2014
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 355
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Edmund Ratka hat ein Buch zur deutschen Mittelmeerpolitik vorgelegt, das an Kenntnisreichtum seinesgleichen sucht...ein 'who is who' der Mittelmeerpolitik... das umfassendste und kenntnisreichste Buch zur deutschen Mittelmeerpolitik, das derzeit auf dem Markt erhältlich ist... eine Fundgrube für jeden, der sich für die deutsche Außen-, Europa- und Mittelmeerpolitik interessiert.«
Prof. Dr. Annette Jünemann, PVS 2/15

»sehr gute und detaillierte quellenbasierte Analyse... ein ertragreicher Beitrag im außenpolitischen Forschungsbereich.«
Christoph Leonhardt, Orient IV/14

»L'ouvrage offre ainsi une bonne rétrospective de la politique méditerranéenne de l'Allemagne depuis 2007, tout en tentant d'évaluer son impact. Pour les décideurs allemands, il permettra de mieux comprendre succès et échecs dérivant de leurs décisions.«
Nele Wissman, PE 4/14

»der analytische Ansatz des Autors ist innovativ und damit geeignet, das Verhältnis der nationalen Außenpolitiken zu ihrem EU-Verbund weiteren Klärungen zuzuführen.«
Bernd Rill, Politische Studien 459/15
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