Die Begründung der Wissenschaft aus reiner Vernunft

Karl-Alber-Verlag, 1. Auflage 1999, 285 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Alber Philosophie
Buch
39,00 €
ISBN 978-3-495-47918-6
Lieferbar
eBook
39,00 €
ISBN 978-3-495-99730-7
Lieferbar
Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren.
Details
Dass die Prinzipien wissenschaftlichen Erkennens a priori sein, sie also aus reiner Vernunft entspringen müssen, diese Überzeugung ist für Kant ebenso selbstverständlich wie für die Rationalisten. Wie aber diese Prinzipien selbst begründet werden können, darüber bestehen höchst unterschiedliche Auffassungen. Descartes und Spinoza beabsichtigen, das mathematische Erkenntnisideal der Evidenz zu universalisieren und in einer Substanzlehre metaphysisch zu fundieren. Kant dagegen liefert nicht nur eine scharfe Kritik der dogmatischen Substanzmetaphysik, sondern setzt sich auch eingehend mit dem rationalistischen Programm einer Mathesis universalis auseinander: Ihm zufolge muss der intuitive (mathematisch-anschauend verfahrende) Vernunftgebrauch aus der Philosophie gänzlich ausgeschlossen werden, so dass in der philosophischen Prinzipienlehre allein diskursiv verfahren werden kann. Dann aber verbleibt einzig das transzendentalphilosophische Verfahren, um dennoch zu einer apriorischen Grundlegung der (Natur-)Wissenschaften zu gelangen. Die Arbeit bietet eine detaillierte Analyse der beiden Begründungsversuche. Besonderes Gewicht liegt dabei auf dem Zusammenhang der methodischen Grundlegung mit der jeweiligen Metaphysik: Ohne Rekurs auf die letztere muss das Verständnis der ersteren mangelhaft bleiben.
Weitere Informationen
Weitere Informationen
Auflage 1
ISBN 978-3-495-47918-6
Untertitel Descartes, Spinoza und Kant
Erscheinungsdatum 17.11.1999
Erscheinungsjahr 1999
Verlag Karl-Alber-Verlag
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 285
Copyright Jahr 1999
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
© 2024 Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG