Die demokratische Kontrolle internationalisierter Sicherheitspolitik
Demokratiedefizite bei Militäreinsätzen und in der europäischen Politik innerer Sicherheit
Nomos, 1. Auflage 2011, 208 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Weltpolitik im 21. Jahrhundert
Beschreibung
Nicht nur die Sicherheits- und Verteidigungspolitik, sondern auch die Politik innerer Sicherheit hat sich von den nationalen Hauptstädten in internationale Organisationen wie NATO und EU verlagert. Anhand von Fallstudien zu Militäreinsätzen, zum Europäischen Polizeiamt Europol und zum Europäischen Haftbefehl zeigt dieses Buch, dass die Internationalisierung von Sicherheitspolitik zu einem Demokratiedefizit geführt hat: Sowohl die parlamentarische Kontrolle als auch der Grundrechtsschutz haben an Effektivität eingebüßt.
Der Autor macht deutlich, dass dieses Demokratiedefizit nicht nur aus demokratietheoretischer Perspektive, sondern auch aus Sicht der Friedensforschung höchst bedenklich ist, weil die effektive demokratische Kontrolle als Garant für eine kluge und zurückhaltende Sicherheitspolitik gilt. Die Untersuchung schließt mit einer umfassenden Diskussion der Reformen, die der Vertrag von Lissabon für die Gemeinsame Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie die polizeiliche und strafrechtliche Zusammenarbeit in der EU gebracht hat.
Der Autor macht deutlich, dass dieses Demokratiedefizit nicht nur aus demokratietheoretischer Perspektive, sondern auch aus Sicht der Friedensforschung höchst bedenklich ist, weil die effektive demokratische Kontrolle als Garant für eine kluge und zurückhaltende Sicherheitspolitik gilt. Die Untersuchung schließt mit einer umfassenden Diskussion der Reformen, die der Vertrag von Lissabon für die Gemeinsame Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie die polizeiliche und strafrechtliche Zusammenarbeit in der EU gebracht hat.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-6023-0 |
Untertitel | Demokratiedefizite bei Militäreinsätzen und in der europäischen Politik innerer Sicherheit |
Erscheinungsdatum | 18.11.2010 |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 208 |
Copyright Jahr | 2011 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Mit seiner Arbeit ist es Wagner gelungen nachzuweisen, dass die Internationalisierung der Sicherheitspolitik zu Demokratiedefiziten geführt hat... Das Buch hat für die Forschung zum Demokratiedefizit des Regierens auf supranationaler und internationaler Ebene eine erhebliche Bedeutung... Der Leser wird überrascht sein, mit welcher Präzision und logischer Konsequenz und in geradezu vorbildlicher Systematik der Prozess der Internationalisierung analysiert wird. Wagner lässt erkennen, dass dieser Prozess nicht nur zu einem Demokratiedefizit führt, das mit einem erhöhten Gewaltrisiko einhergeht, sondern dass er auch neue institutionelle Schranken mit sich bringt. Das Buch ist daher ein Meilenstein in der demokratietheoretischen Forschung zur Sicherheitspolitik.«
Martin H.W. Möllers, ZFAS 4/12
»Wagner meistert den Spagat, die komplexe Kontroverse um den Sicherheitsbegriff auf Kernelemente zu reduzieren, ohne dabei auf wissenschaftliche Genauigkeit zu verzichten... leistet einen in wissenschaftlicher Hinsicht hervorragenden und gleichzeitig spannenden Beitrag zur Diskussion um demokratische Sicherheitspolitik.«
Tim Glawion, S+F 4/11
Martin H.W. Möllers, ZFAS 4/12
»Wagner meistert den Spagat, die komplexe Kontroverse um den Sicherheitsbegriff auf Kernelemente zu reduzieren, ohne dabei auf wissenschaftliche Genauigkeit zu verzichten... leistet einen in wissenschaftlicher Hinsicht hervorragenden und gleichzeitig spannenden Beitrag zur Diskussion um demokratische Sicherheitspolitik.«
Tim Glawion, S+F 4/11
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