Die Europäische Kommission
Supranationale Bürokratie oder Agent der Mitgliedstaaten?
Nomos, 1. Auflage 2008, 236 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Regieren in Europa | Governance in Europe
Beschreibung
Die Kommission ist zentraler Akteur in der EG-Gesetzgebung. Mit Zunehmen der europäischen Integration gewinnt sie maßgeblichen Einfluss auf das politische und ökonomische Handeln in den Mitgliedstaaten.
Dieser Band untersucht unter Rückgriff auf Theorien der vergleichenden Politikwissenschaft, wie die Kommission ihre zentrale Rolle in der EG-Gesetzgebung ausübt. Im Zentrum stehen die (partei-) politischen Verbindungen von mitgliedstaatlichen Regierungen zu ihren Kommissaren. Deren Auswirkungen auf die politische Dynamik interner Entscheidungen werden zunächst theoretisch diskutiert. Neue Daten zu einschlägigen Merkmalen der Kommissare und allen von der Prodi-Kommission (1999-2004) verabschiedeten Gesetzesvorlagen ermöglichen eine quantitative Überprüfung der Überlegungen. Drei qualitative Fallstudien ergänzen diese Analysen.
Die Ergebnisse stellen das wissenschaftliche und journalistische Verständnis der EU-Kommission als integrationsfreudigem „Entrepreneur“ in Frage. Sie zeigen vielmehr, dass das Handeln der Kommission maßgeblich von den politischen Verbindungen zwischen Kommissaren und Regierungen sowie fallweise unterschiedlichen Machtkonstellation in der Kommission geprägt ist.
Dieser Band untersucht unter Rückgriff auf Theorien der vergleichenden Politikwissenschaft, wie die Kommission ihre zentrale Rolle in der EG-Gesetzgebung ausübt. Im Zentrum stehen die (partei-) politischen Verbindungen von mitgliedstaatlichen Regierungen zu ihren Kommissaren. Deren Auswirkungen auf die politische Dynamik interner Entscheidungen werden zunächst theoretisch diskutiert. Neue Daten zu einschlägigen Merkmalen der Kommissare und allen von der Prodi-Kommission (1999-2004) verabschiedeten Gesetzesvorlagen ermöglichen eine quantitative Überprüfung der Überlegungen. Drei qualitative Fallstudien ergänzen diese Analysen.
Die Ergebnisse stellen das wissenschaftliche und journalistische Verständnis der EU-Kommission als integrationsfreudigem „Entrepreneur“ in Frage. Sie zeigen vielmehr, dass das Handeln der Kommission maßgeblich von den politischen Verbindungen zwischen Kommissaren und Regierungen sowie fallweise unterschiedlichen Machtkonstellation in der Kommission geprägt ist.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-3517-7 |
Untertitel | Supranationale Bürokratie oder Agent der Mitgliedstaaten? |
Erscheinungsdatum | 15.04.2008 |
Erscheinungsjahr | 2008 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 236 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»eine interessante Analyse der Binnenperspektive auf die Europäische Kommission, die einen wichtigen Beitrag zur Forschung des europäischen Institutionengefüges leistet.«
Stefanie John, www.zpol.de September 2008
»interessant und empfehlenswert, weil es in einer klaren und verständlichen Sprache auch Fachfremden zeigt, wie die moderne Politologie mit Theorien, Szenarien und Hypothesen arbeitet... Alles in allem eine zugriffige Analyse eines intelligenten Autors.«
Leonhard Neidhart, Neue Zürcher Zeitung 18.07.2008
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