Die Gewalt der Demokratie
Nomos, 1. Auflage 2019, 279 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Diskursforschung | Discourse Analysis
Details
Demokratiespezifische Gewaltforschung ist Demokratieforschung ohne Demokratie. Zu dieser Diagnose kommt Valerie Waldow anhand einer begriffsorientierten Analyse aktueller Deutungsangebote zum Verhältnis von Demokratie, Liberalismus und Krieg. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit deren zentralem Konzept – der liberalen Demokratie. Die Analyse zeigt, dass selbst die kritischen Ansätze in diesem Gebiet in ihren Annahmen über das Internationale einem liberalen Bias unterliegen und eine hermetische Demokratiekonzeption generalisieren. Damit bleiben sie den demokratietheoretischen Schwächen der bisherigen Forschung zum Demokratischen Frieden verhaftet und reproduzieren deren ideologische Effekte. Aufbauend auf dem Gedanken der grundlegenden Umstrittenheit politischer Konzepte schließt das Buch daher mit einem Plädoyer für die Politisierung der Forschung über demokratische Gewalt.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-5563-9 |
Untertitel | Eine begriffsorientierte Kritik der demokratiespezifischen Gewaltforschung |
Erscheinungsdatum | 15.11.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 279 |
Rezension | »Insgesamt zeichnet sich die Studie durch eine äußerst innovative und fruchtbare Verbindung diverser Theoriestränge aus. Aufgrund.« Nadine Benedix · Leonie Holthaus, PVS 61/2020, 411 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Service zum Buch
- Zusatzmaterial
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