Die kollektive Erinnerung von Staatsverbrechen

Eine qualitative Diskursanalyse über die parlamentarische Bewertung der SED-Diktatur
Nomos, 1. Auflage 2008, 182 Seiten
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34,00 €
ISBN 978-3-8452-0599-1
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Beschreibung
In dieser Diskursanalyse werden die Parlamentsdebatten des Deutschen Bundestages zur Bewertung der DDR-Vergangenheit untersucht.
In zwei Enquete-Kommissionen waren zahlreiche Erzählungen und Berichte, Dokumente und Expertisen, Anklagen und Verteidigungen über vier Jahrzehnte kommunistischer Diktatur im Osten Deutschlands zusammen getragen worden. Dem Deutschen Bundestag kam die Aufgabe zu, aus dieser Fülle von Informationen politische Schlussfolgerungen zu ziehen.
Der Autor arbeitet zunächst den inhaltlichen Kern dieser über sechs Jahre andauernden Debatten heraus. Danach kristallisiert sich die innere Funktionsweise dieses Diskurses: Warum erhalten einige Behauptungen am Ende der Debatten keine Zustimmung mehr, und warum haben andere ihre Gültigkeit ausgedehnt?
Die wissenschaftliche Methode besteht in einer neuartigen Verknüpfung zweier widerstreitender Theorien: Zunächst wird mit der strukturalistischen Herangehensweise nach Michel Foucault der chronologische Argumentationsverlauf überhaupt erkennbar gemacht. Die Diskursethik von Jürgen Habermas dient anschließend zur Enthüllung der kausalen Wirkungsweisen in einer parlamentarischen Debatte.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-3164-3
Untertitel Eine qualitative Diskursanalyse über die parlamentarische Bewertung der SED-Diktatur
Erscheinungsdatum 04.01.2008
Erscheinungsjahr 2008
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 182
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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