Die Mimikry des Völkerrechts

Andrés Bellos "Principios de Derecho Internacional"
Nomos, 1. Auflage 2018, 309 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Studien zur Geschichte des Völkerrechts
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ISBN 978-3-8487-4630-9
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Beschreibung
Die Völkerrechtsgeschichte wird bis heute dominiert von einer eurozentrischen Historiographie, in der außereuropäische Welten – wenn überhaupt – eine rein passive Rolle spielen. Nicht als Akteure, sondern lediglich als Rezipienten werden sie im Zuge der sogenannten Universalisierungsprozesse im 19. Jahrhundert Teil dieser Meistererzählung.
Diese transdisziplinäre Studie versucht anhand der ersten Völkerrechtslehre Hispanoamerikas dieses Narrativ der Passivität neu zu denken. Der chilenische Universalgelehrte Andrés Bello übersetzte in diesem Kompendium von 1833 die europäischen Lehren für die „Neue Welt“. Aufbauend auf einer postkolonialen Perspektive wird gezeigt, dass die Nachahmung des europäischen Völkerrechtsdiskurses mehr ist als ein rein passives und unterwürfiges Verhalten. Vielmehr eröffnet sich in diesem grundlegend ambivalenten Prozess ein Widerstandsraum, in dem Bedeutung zu jedem Zeitpunkt neu verhandelt wird und der an Homi K. Bhabhas Konzept der Mimikry erinnert.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-4630-9
Untertitel Andrés Bellos "Principios de Derecho Internacional"
Erscheinungsdatum 08.10.2018
Erscheinungsjahr 2018
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 309
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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