Die negative Religionsfreiheit und christlich geprägte Gehalte des Landesverfassungsrechts
Nomos, 1. Auflage 2018, 364 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriften zum Religionsrecht
Details
Einige Landesverfassungen enthalten dezidiert christlich geprägte Normen. Auf der anderen Seite wird die maßgeblich durch das Grundgesetz geprägte Verfassungsordnung durch das Prinzip der religiös-weltanschaulichen Neutralität geprägt. Dies schlägt sich in der negativen Funktion der Freiheitsgrundrechte nieder. Die Autorin untersucht dieses Spannungsverhältnis von Freiheitsgrundrechten und regionalspezifischem Landesverfassungsrecht. Sie stellt das Landesverfassungsrecht den Inhalten des Grundgesetzes gegenüber und ermittelt, inwieweit das grundgesetzliche Konzept der Bundesstaatlichkeit Spielräume gliedstaatlichen Verfassungsrechts zulässt. Im Anschluss wird die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts hinsichtlich staatskirchenrechtlicher Konfliktfälle analysiert. Ausgehend von der These der Vernachlässigung des Landesverfassungsrechts durch die Rechtsprechung werden schließlich Lösungsansätze zur Berücksichtigung der Landesspezifika in der Grundrechtsprüfung beleuchtet.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-5138-9 |
Erscheinungsdatum | 23.10.2018 |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 364 |
Rezension | »eine scharfsichtige und scharfsinnige Analyse eines oft verkannten und als solches lediglich benannten Problems der föderalen Ordnung des Religionsverfassungsrechts. Schließt eine Forschungslücke und stellt einen gewichtigen Beitrag zur Fortentwicklung des Religionsrechts dar.« Prof. Dr. Michael Droege, fachbuchjournal 2/2021, 69 »eine kluge, durchweg gut lesbare und wohldurchkomponierte Dissertation mit einer markanten Schlussthese« Prof. Dr. Norbert Janz, Theologische Literaturzeitung 3/2020, 258 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |