Die normative Idee des Gesundheitswesens
Nomos, 1. Auflage 2019, 129 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Ethik im Gesundheitswesen
Beschreibung
Gesundheitswesen sind krisengeschüttelte Institutionen. Politisch stehen sie unter Dauerbeobachtung; in Zeiten angesagter Einsparungen und Sanierungen öffentlicher Haushalte werden an ihnen häufig Amputationen vorgenommen, die erhebliche Teile der Bevölkerung betreffen. Ihrer ökonomischen Bedeutung wegen wecken sie aber auch Begehrlichkeiten, denn Gesundheit ist ein ranghohes Gut, das wir uns einiges kosten lassen. „Ökonomisierung“ lautet das Treffwort, das die anhaltenden Spannungen anzeigt, die das Ethos von medizinischen und pflegerischen Berufen bedrängen. Darüber hinaus führen medizinische Innovationen nicht selten zu moralischen Konflikten. Vielleicht müssen wir zu einigen grundlegenden Fragen zurückkehren: Was ist ein Gesundheitswesen überhaupt, und wozu ist es da? Ist Gesundheit ein privates oder ein öffentliches Gut und was folgt daraus? Gibt es Gerechtigkeitskriterien, die dem Charakter der Gesundheitsinstitutionen zugrunde liegen, oder sollten wir darüber hinaus auch von „gerechter Gesundheit“ sprechen? Gibt es eine Idee des Gesundheitswesens?
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-3737-6 |
Erscheinungsdatum | 22.03.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 129 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Mit dem vorliegenden Band gelingt es [...] ein normatives Modell mit Überlegungen philosophischer und ethischer Art als Grundlage für eine Neuausrichtung des Systems zu skizzieren... die Autoren [...] nehmen [...] eine ethische Reflexion des Gesundheitswesens vor und tragen so zur Entscheidungsfindung bei.»
Gesundheit + Gesellschaft 10/2019, 47
»Jean-Pierre Wils und Ruth Baumann-Hölzle animieren zum Nachdenken über die Frage, wie Leitlinien eines guten Gesundheitswesens aussehen sollten. Sie machen deutlich, dass die Reduzierung der Steuerung des Gesundheitswesens auf monetäre Anreizsysteme ein Irrweg ist. Ihr Buch sollte Studiengänge zu Public Health und zur Gesundheitsökonomie als Basislektüre dienen.«
Hartmut Reiners, G+S 4-5/2019, 103
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