Die Pflicht zum Schulbesuch

Zur Frage nach einem Recht auf Homeschooling unter Berücksichtigung grundrechtlicher Freiheiten von Eltern und Schülern
Nomos, 1. Auflage 2020, 300 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Studien zu Staat, Recht und Verwaltung
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ISBN 978-3-8487-6349-8
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ISBN 978-3-7489-0456-4
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Beschreibung
Die Autorin erörtert die Verfassungskonformität der Schulpflicht und die Frage, ob Eltern bzw. Schülern ein Recht auf Homeschooling zusteht – also ein Recht darauf, den Schulbesuch durch anderweitigen Unterricht zuhause zu ersetzen. Ihrer Ansicht nach geht das Grundgesetz in Art. 7 von einer allgemeinen Schulpflicht aus, was sich aus den Regelungen zum Religionsunterricht und der Privatschulfreiheit sowie aus der Entstehungsgeschichte der Norm ergibt. Ihre sachliche Legitimation findet die Schulpflicht in ihrer Demokratisierungs- und Integrationsfunktion. Auch die Grundrechte von Eltern und Kindern gebieten nicht die Zulassung von Homeschooling. Als von der Schulpflicht betroffene Grundrechte führt die Autorin das elterliche Erziehungsrecht an sowie auf Seiten der Schüler die allgemeine Handlungsfreiheit, das allgemeine Persönlichkeitsrecht und die Freiheit der Person. Weiterhin geht die Autorin auf den grundrechtlichen Schutz in Fällen des religiös motivierten Homeschooling ein.
Die Arbeit wurde von der Universität zu Köln mit dem Promotionspreis 2020 der Fakultät ausgezeichnet.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-6349-8
Untertitel Zur Frage nach einem Recht auf Homeschooling unter Berücksichtigung grundrechtlicher Freiheiten von Eltern und Schülern
Erscheinungsdatum 12.02.2020
Erscheinungsjahr 2020
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 300
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Julia Hauk ist es insgesamt gelungen, eine Untersuchung des hochkomplexen verfassungsrechtlichen Spannungsfeldes zwischen staatlichem Bildungs- und Erziehungsauftrag, elterlichem Erziehungsrecht und Grundrechten der betroffenen Kinder und Jugendlichen vorzunehmen, die mit dem letztgenannten Eckpunkt des ›Dreiecks‹ einen oftmals vernachlässigten Aspekt der Thematik in den Blick nimmt und angemessen würdigt. Sie zeichnet sich darüber hinaus durch eine fundierte und präzise grundrechtsdogmatische Herangehensweise aus. Schon dadurch, dass die Schulpflicht berührten Verfassungsrechtspositionen in der Schrift von Hauk in der Komplexität ihres Zusammenwirkens umfassend erfasst werden, ist der Autorin ein wichtiges und lesenswertes Werk gelungen, das den Diskurs um Schulpflicht, Bildungsauftrag und Elternrecht nachhaltig bereichert.«
Sebastian Bunse, ZLVR 4/2021
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