Die Substantiierungslast im Zivilprozess
Nomos, 1. Auflage 2021, 221 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriften zum Prozess- und Verfahrensrecht
Beschreibung
Die richtige Behandlung der Substantiierunglast ist für die Praxis des Zivilprozesses von kaum zu überschätzender Bedeutung: Für den Anwalt geht es um einen erfolgreichen Ausgang des Rechtsstreites, für den Richter um eine Entscheidung nach dem Gesetz, die auch im Instanzenzug Bestand hat.
Die Arbeit setzt Einzelprobleme wie Ausforschungsbeweis, „einfaches“ und substantiiertes Bestreiten, sekundäre Darlegungslast und die Erklärung mit Nichtwissen in den Zusammenhang. Zugleich weist der Verfasser auf rechtsstaatlich bedenkliche Entwicklungen hin, namentlich eingeschränkte Rechtsschutzmöglichkeiten gegen überspannte Substantiierungsanforderungen sowie eine zunehmend praktizierte höchstrichterliche Umverteilung der Darlegungslast.
Die Arbeit setzt Einzelprobleme wie Ausforschungsbeweis, „einfaches“ und substantiiertes Bestreiten, sekundäre Darlegungslast und die Erklärung mit Nichtwissen in den Zusammenhang. Zugleich weist der Verfasser auf rechtsstaatlich bedenkliche Entwicklungen hin, namentlich eingeschränkte Rechtsschutzmöglichkeiten gegen überspannte Substantiierungsanforderungen sowie eine zunehmend praktizierte höchstrichterliche Umverteilung der Darlegungslast.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-8178-2 |
Erscheinungsdatum | 06.07.2021 |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 221 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»zeichnet sich durch eine klare Struktur und durch klare Gedankengänge aus. Die Arbeit veranschaulicht: Um die erforderliche Tiefe des Parteivortrags bestimmen zu können, bedarf es zunächst eines wissenschaftlichen Tiefgangs, denn der Maßstab für die Substantiierung ist weder ein ›Bauchgefühl‹ noch - und dies zwingt in der Praxis derweilen zu Disziplin - ein ›Wahrscheinlichkeitsurteil‹, denn auch auf unwahrscheinlich wahre Tatsachen ist aus anwaltlicher Sicht zu erwidern und über jene aus richterlicher Sicht Beweis zu erheben - manchmal sogar mit erstaunlichen Ergebnissen. Die hohe Abstraktionsebene der Arbeit leistet auch und gerade für Spezialmaterien wie das Arzthaftungsrecht einen wertvollen Beitrag, denn sie gibt Anlass, gefestigte Strukturen zu hinterfragen und sich die dogmatischen Grundlagen vor Augen zu führen.«
Dr. Marcus Vogeler, MedR 2022, 179
Dr. Marcus Vogeler, MedR 2022, 179
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