Die Tötung eines leiblichen Kindes

Biographische Selbstdeutungen und Verlusterfahrungen
Nomos, 1. Auflage 2017, 209 Seiten
Buch
54,00 €
ISBN 978-3-8487-3972-1
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ISBN 978-3-8452-8317-3
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Beschreibung
Dem Tabu der Kindstötung wird in diesem Buch ein Verstehen der latenten Sinnstrukturen eines Falls entgegengesetzt, das eine Nachvollziehbarkeit des Umgangs mit biographischen Verlusterfahrungen ermöglicht. Neben dem Bezug zur Biographieforschung bezieht sich die Studie auf das gegenwärtige Verständnis von Trauer als subjektive Befindlichkeit und gleichzeitig als soziale Konstruktion. Die rekonstruktive Analyse von vier Fällen basiert auf einer TäterInnentypologie, für die Interviews mit 24 Müttern und Vätern inhaltsanalytisch ausgewertet wurden.
Im Ergebnis zeigen sich drei Erkenntnisstränge: Biographische Verinnerlichungs- und Identitätsprozesse; Beziehungen zwischen Überidentifizierung und Funktionalisierung und Strukturen der Bewältigung. Es lässt sich festhalten, dass sich Eltern, die ein Kind getötet haben, emotionaler Konstruktionen bedienen, die vergeschlechtlicht sind, in der Tiefenstruktur der Fälle greift die Kategorie Geschlecht demnach nicht.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-3972-1
Untertitel Biographische Selbstdeutungen und Verlusterfahrungen
Erscheinungsdatum 28.03.2017
Erscheinungsjahr 2017
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 209
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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