Die verfehlte Modernisierung der Freien Wohlfahrtspflege
Eine institutionalistische Analyse der Sozialwirtschaft
Nomos, 1. Auflage 2015, 563 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Forschung und Entwicklung in der Sozialwirtschaft
Beschreibung
Die Untersuchung beschäftigt sich mit den Veränderungen in den Strukturen der Freien Wohlfahrtspflege. Dazu geht sie im Rahmen der Verbändeforschung einen neuen Weg. Die Veränderungen werden mit Hilfe des kybernetischen Ansatzes von Stafford Beer analysiert. Zur Klärung der Dynamik innerverbandlicher Prozesse wird die neoinstitutionalistische Perspektive genutzt.
Ausgehend von der These, dass der Neokorporatismus zwischen Freier Wohlfahrtspflege und Sozialstaat – im Rahmen eines Paradigmenwechsels – durch marktliche Strukturen seit Mitte der 1990er Jahre abgelöst wurde, zeigt die Arbeit, dass der Import von Fragmenten marktlicher Logik einen paradoxen Effekt auslöste: Innerhalb der Verbände wachsen oligopole Strukturen, findet eine Entbettung aus kommunalen Strukturen statt und treten erhebliche innerverbandliche Spannungen auf.
Die Arbeit stellt die erste umfassende Analyse dieses Veränderungsprozesses dar.
Ausgehend von der These, dass der Neokorporatismus zwischen Freier Wohlfahrtspflege und Sozialstaat – im Rahmen eines Paradigmenwechsels – durch marktliche Strukturen seit Mitte der 1990er Jahre abgelöst wurde, zeigt die Arbeit, dass der Import von Fragmenten marktlicher Logik einen paradoxen Effekt auslöste: Innerhalb der Verbände wachsen oligopole Strukturen, findet eine Entbettung aus kommunalen Strukturen statt und treten erhebliche innerverbandliche Spannungen auf.
Die Arbeit stellt die erste umfassende Analyse dieses Veränderungsprozesses dar.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-1448-3 |
Untertitel | Eine institutionalistische Analyse der Sozialwirtschaft |
Erscheinungsdatum | 14.04.2015 |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 563 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Die umfangreiche Habil.schrift hat das Zeug zu einem Standardwerk der Wohlfahrtsverbändeforschung zu werden... Dem Band ist eine breite Aufnahme nicht nur unter den wenigen Fachwissenschaftlern, sondern auch unter den vielen Verantwortungsträgern der Freien Wohlfahrtspflege zu wünschen.«
Prof. Dr. Herrmann-Josef Große Kracht, Theologische Revue 2017, 347-349
»In der Interessenwahrnehmung und Mitgestaltung lokaler Sozialpolitik sieht Jüster einen zentralen Auftrag der Freien Wohlfahrtspflege. Geht dieser verloren, dann hat die Modernisierung ihr Ziel verfehlt.«
NDV 2016, 191
»Die Untersuchung stellt einen umfassenden Beitrag zur Historie und zur weiteren Debatte um die Zukunft der Sozialen Arbeit, der Freien Wohlfahrtsverbände und des Wohlfahrtspluralismus dar.«
BFS-Info 4/2016
»Eine lesenswerte kritische Studie zur Frage der Modernisierung der Freien Wohlfahrtspflege.«
Prof. Dr. Harald Christa, socialnet.de 9/2015
»Jüster hat große Sorgfalt darauf verwendet, die Unterlagen der drei Spitzenverbände vergleichbar aufzubereiten. Dadurch wird der Leser in die Lage versetzt, die Behauptung der Isomorphie tatsächlich und auf vielen Organisationsebenen nachzuvollziehen. Das ist ein großes Verdienst dieser Arbeit.«
Dr. Thomas Kowalczyk, socialnet.de 8/2015
Prof. Dr. Herrmann-Josef Große Kracht, Theologische Revue 2017, 347-349
»In der Interessenwahrnehmung und Mitgestaltung lokaler Sozialpolitik sieht Jüster einen zentralen Auftrag der Freien Wohlfahrtspflege. Geht dieser verloren, dann hat die Modernisierung ihr Ziel verfehlt.«
NDV 2016, 191
»Die Untersuchung stellt einen umfassenden Beitrag zur Historie und zur weiteren Debatte um die Zukunft der Sozialen Arbeit, der Freien Wohlfahrtsverbände und des Wohlfahrtspluralismus dar.«
BFS-Info 4/2016
»Eine lesenswerte kritische Studie zur Frage der Modernisierung der Freien Wohlfahrtspflege.«
Prof. Dr. Harald Christa, socialnet.de 9/2015
»Jüster hat große Sorgfalt darauf verwendet, die Unterlagen der drei Spitzenverbände vergleichbar aufzubereiten. Dadurch wird der Leser in die Lage versetzt, die Behauptung der Isomorphie tatsächlich und auf vielen Organisationsebenen nachzuvollziehen. Das ist ein großes Verdienst dieser Arbeit.«
Dr. Thomas Kowalczyk, socialnet.de 8/2015
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