Diltheys Bruch mit der Metaphysik

Karl-Alber-Verlag, 1. Auflage 1995, 367 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Symposion
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ISBN 978-3-495-47814-1
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Details
In einem Durchgang durch das Gesamtwerk Diltheys wird gezeigt, dass dem Bemühen, die Wirklichkeit des Menschen im Verstehen zu erfassen, das Prinzip der philosophischen Wissenschaft Hegels schlechthin unzugänglich und somit der Kritik entzogen bleiben muss.

Diltheys gegen Hegel vorgenommene Rückführung des Geistes auf das erlebte Leben des Menschen, welche für sich in Anspruch nimmt, das bisher unbewusst gebliebene Fundament der Philosophie auszusprechen, wird als ein im selbsterzeugten Schein geschichtlicher Kontinuität verborgener Neuanfang erwiesen. Dadurch wird mit der üblichen Ansicht von einer Fortbildung gewisser Hegelscher Ansätze durch Dilthey prinzipiell gebrochen. Die kontrastierende Darstellung Hegels, welche einen Bogen vom Anfang der Logik bis zum Begriff der Weltgeschichte als dem Weltgericht zieht, soll zeigen, was in Diltheys Entwurf einer auslegenden Philosophie unzugänglich und dem Vergessen anheimgegeben ist: der Mensch, der Geist ist, sofern er die Freiheit der Idee als sein Wesen und seine Bestimmung weiß, ein Wissen, welches sich einzig im System der philosophischen Wissenschaft vollendet.

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Auflage 1
ISBN 978-3-495-47814-1
Untertitel Die Aufhebung der Hegelschen Philosophie im geschichtlichen Bewußtsein
Erscheinungsdatum 27.09.1995
Erscheinungsjahr 1995
Verlag Karl-Alber-Verlag
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 367
Copyright Jahr 1995
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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