Dos aestimata, dos vendita?
Die geschätzte Mitgift im römischen Recht
Tectum, 1. Auflage 2008, 160 Seiten
Buch
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ISBN
978-3-8288-9751-9
Beschreibung
Seine Abstraktion und praktische Umsetzbarkeit haben dem römischen Recht eine über Jahrtausende währende Zukunft beschert. Wie die Römer durch Analogie und Assoziation bestehendes Recht fortentwickelten und zu praktisch sinnvollen Gestaltungsformen gelangten, zeigt Flavio Mazzante anhand der „Schätzung der Mitgift“, der aestimatio dotis. Während bei Aufhebung einer Ehe der Mann gewöhnlich der Frau bzw. ihrem Vater die Mitgift herausgeben musste, schuldete er bei der „geschätzten Mitgift“ nur ihren Gegenwert in Geld. Dabei wurde sie de facto dem Kauf gleich gestellt. Ob diese Gleichsetzung klassischen Ursprungs ist, war in der Rechtswissenschaft bislang heftig umstritten. Anhand bislang kaum beachteter antiker Urkunden und mit sozio-historischem Augenmerk geht Flavio Mazzante dieser Frage nach und stellt Funktion und Bedeutung der geschätzten Mitgift für die römische Gesellschaft heraus. Wie die Analyse zeigt, bestand in unterschiedlichsten Konstellationen stets ein überzeugender Interessenausgleich zwischen den wirtschaftlichen Interessen des Ehemannes und Familienvaters auf der einen und der Absicherung von Ehefrau und Familie auf der anderen Seite. Das römische Recht zeigte damit erneut Weitsicht.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8288-9751-9 |
Untertitel | Die geschätzte Mitgift im römischen Recht |
Erscheinungsdatum | 04.11.2008 |
Erscheinungsjahr | 2008 |
Verlag | Tectum |
Ausgabeart | Hardcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 160 |
Copyright Jahr | 2008 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
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