Empathie als Element einer rekonstruktiven Theorie der Menschenrechte

Nomos, 1. Auflage 2014, 393 Seiten
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ISBN 978-3-8487-1520-6
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Beschreibung
Woher kommt unser Wille zur Achtung der Menschenrechte? Auf diese naheliegende Frage wissen Menschenrechtstheoretiker kaum befriedigend zu antworten. Während z.B. der Einbezug von potentiellen Terroristen unter den Schutz des Folterverbots aus Sicht von Kontraktualisten und Kulturrelativisten rätselhaft erscheinen muss, wird die von Kantianern und Diskurstheoretikern betriebene normative Überfrachtung der Vernunft- und Kommunikationsfähigkeit des Menschen immer seltener kritiklos hingenommen.
Der Autor versucht diesen Missstand der heutigen Menschenrechtstheorie durch eine Berücksichtigung der menschlichen Empathiefähigkeit korrigieren zu helfen. Er greift nicht nur auf die philosophische Tradition, u.a. die Moralphilosophie Humes und Schopenhauers, sondern auch auf aktuelle Forschungsergebnisse aus Psychologie und Neurowissenschaften zurück. Am Ende steht die Begründung eines nicht-reduktionistischen Menschenrechtsnaturalismus.
Ausgezeichnet mit dem Jahrespreis 2014 der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-1520-6
Erscheinungsdatum 09.12.2014
Erscheinungsjahr 2014
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 393
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»eine reichhaltig und gekonnt vorgetragene Sammlung unterschiedlicher Apsekte zum Thema Empathie, welche vor allem als Dokument der rechtswissenschaftlichen Selbstvergewisserung zur Erklärung der Menschenrechte Aussagekraft entwickelt.«
Prof. Dr. Daniel Bogner, NPL 2017, 170

»Die Lektüre des Werkes hinterlässt den Rezensenten sehr beeindruckt. Der Autor schöpft aus einem immensen Hintergrundwissen über sehr unterschiedliche Kontexte... Aus Sicht des Rezensenten ist die schwierige Aufgabe voll gelungen. Von Harbou hat ein komplexes Konzept der Empathie multiperspektivisch gründlich beleuchtet und dem rechtswissenschaftlichen System fassbar gemacht. Hiervon kann, wie schon in der Einleitung angedeutet, nicht nur die Menschenrechtsdogmatik profitieren, sondern auch die Rechtsdidaktik.«
RA Arnd-Christian Kulow, ZDRW 2015, 327

»schlägt die Studie eine wichtige Brücke zwischen dem rechtlichen und dem moralischen Diskurs über die Menschenrechte.«
Dr. theol. Dipl.-Päd. Axel Bernd Kunze, socialnet.de Februar 2015
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