Erfahrung als Argument
Zur Renaissance eines ideengeschichtlichen Grundbegriffs
Herausgegeben von
Prof. Dr. André Brodocz
Nomos, 1. Auflage 2007, 286 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriftenreihe der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte in der DVPW | Studies in Political Theory
Beschreibung
Die Aufmerksamkeit moderner Massenmedien gilt vorzugsweise dem Neuen und der Veränderung. Dabei wird schnell vergessen, was beim Alten bleibt. Öffentliches Interesse weckt die Erfahrung als Thema heute auch nur deshalb, weil sie im Wandel erscheint. Gemeinsame Erfahrungen werden durch die Pluralisierung von Wertvorstellungen und die Individualisierung von Lebensstilen zunehmend bedroht. In der politischen Praxis wird deshalb die Bedeutung von Erfahrungen für das politische Handeln immer öfter in Frage gestellt. In der politischen Theorie gewinnt die Erfahrung als Argument paradoxerweise aus denselben Gründen gegenwärtig neue Relevanz. Denn gerade der aus der Pluralisierung und Individualisierung hervorgehende Verlust einer unbedingten Gewissheit über das richtige Handeln stärkt die normative Kraft der sich als nützlich bewährten Erfahrungen.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-2256-6 |
Untertitel | Zur Renaissance eines ideengeschichtlichen Grundbegriffs |
Erscheinungsdatum | 21.06.2007 |
Erscheinungsjahr | 2007 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 286 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
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