Europäisierung von Außenpolitik?
Die Europäische Politische Zusammenarbeit (EPZ) in den 1970er Jahren
Nomos, 1. Auflage 2019, 411 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Veröffentlichungen der Historiker-Verbindungsgruppe bei der Europäischen Kommission
Beschreibung
Hat die mit der EPZ beginnende gemeinsame europäische Außenpolitik, Vorläuferin der heutigen Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU, zu einer ‚Europäisierung‘ nationaler Außenpolitiken und einer ‚Sozialisierung‘ der beteiligten Akteure geführt? Anknüpfend an Europäisierungskonzepte und Sozialisationsthesen der politikwissenschaftlichen Integrationsforschung gehen die Autoren diesen Fragen auf Basis umfangreicher Quellenstudien nach. Im Mittelpunkt stehen dabei die vier EG/EPZ-Staaten Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die außenpolitischen Themenfelder Mittelmeer/Südeuropa und südliches Afrika. Wie die Autoren aufzeigen, kann allein die detaillierte, quellenbasierte Analyse der außenpolitischen Entscheidungsprozesse auf EPZ-Ebene wie auf nationaler Ebene die komplexen Interaktionen und Einflussfaktoren auf außenpolitisches Handeln eruieren und damit letztlich die Fragen nach ‚Europäisierung‘ und ‚Sozialisierung‘ beantworten.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-6049-7 |
Untertitel | Die Europäische Politische Zusammenarbeit (EPZ) in den 1970er Jahren |
Erscheinungsdatum | 11.09.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 411 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt hat Grundlagenforschung geleistet. Es überzeugt durch einen methodisch reflektierten Rahmen, der durch multiperspektivische Forschung in den Archiven ergänzt wird.«
Prof. Dr. Guido Thiemeyer, sehepunkte.de Januar 2020
»Den Befürwortern einer stärkeren Vergemeinschaftung der Außen- und Sicherheitspolitik ist dieser Band zur Lektüre wärmstens zu empfehlen. Denn er macht deutlich, wo einerseits die Chancen liegen und er zeigt andererseits, wie hoch die Hürden sind, wenn Politikfelder, die immer noch zum Selbstverständnis nationalstaatlicher Souveränität gehören, im engeren Sinne europäisiert werden sollen und angesichts der globalen Herausforderungen auch müssen.«
Martin Große Hüttmann, Jeih 1/2020, 176
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