Familien am Rande der Erwerbsgesellschaft

Erwerbsrisiken und soziale Sicherung familiärer Risikogruppen im europäischen Vergleich
Nomos, 1. Auflage 2015, 252 Seiten
Buch
18,90 €
ISBN 978-3-8487-2615-8
eBook
18,90 €
ISBN 978-3-8452-6735-7
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Beschreibung
Arbeitslosigkeit und Geringverdienst sind oft mit Armut verbunden. Von diesen sozialen Risiken sind auch viele Familien betroffen, insbesondere Alleinerziehende. Doch ist das Ausmaß von Erwerbs- und Armutsrisiken für Familien nicht in allen Wohlfahrtsstaaten gleich – verschiedene Politikprofile führen zu markanten Unterschieden im Niveau der sozialen Sicherung. Dieses Buch fragt danach, welche Kombinationen von Politiken dazu geeignet sind, Risiken zu vermeiden oder zu kompensieren und Niedrigeinkommen bzw. Armut in Familien zu verhindern. Dazu wird die Situation in Dänemark, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich verglichen, und zwar in Hinsicht auf die Erwerbsbeteiligung, das Erwerbseinkommen und das Familieneinkommen einschließlich Sozialleistungen. Der internationale Vergleich zeigt: Die deutsche Politik vermeidet Erwerbsrisiken kaum und mildert deren Folgen nur unzureichend. Um die strukturelle Benachteiligung betroffener Familien zu beheben, kann sie sich teilweise an den Nachbarländern, insbesondere am holländischen oder dänischen Vorbild, orientieren. Deutschland benötigt vor allem ein moderneres Familienleitbild und mehr Unterstützung für Risikofamilien.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-2615-8
Untertitel Erwerbsrisiken und soziale Sicherung familiärer Risikogruppen im europäischen Vergleich
Erscheinungsdatum 31.07.2015
Erscheinungsjahr 2015
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 252
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Das Buch zeichnet sich durch eine tiefgründige und differenzierte Analyse familiärer Risikogruppenprofile und durch eine detaillierte Auseinandersetzung mit unterschiedlichen sozialpolitischen Profilen in Europa aus. Hervorzuheben ist, dass die dreistufige Systematisierung erwerbsbezogener Probleme (1. Stufe: Integration ins Erwerbsleben, 2. Stufe: ausreichendes armutsvermeidendes Erwerbseinkommen, 3. Stufe: verfügbares Haushaltseinkommen) den roten Faden des Buches vorgibt und sämtliche Analysen und empirische Befunde vor diesem Hintergrund stringent diskutiert und miteinander verknüpft werden. Die Darstellung der Datengrundlage, die Begründung des Forschungsdesigns und die Operationalisierung der verwendeten Konzepte und Variablen erfolgt durchdacht und systematisch... Insgesamt bietet das Werk umfassende und spezielle Informationen sowie empirische Befunde zum Ausmaß und zur Struktur von familiären Risikogruppen in den fünf betrachteten Ländern Europas.«
Prof. Dr. Isolde Heintze, socialnet.de 6/2016
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