Fluchtpunkte

Studien zur politischen Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts
Nomos, 1. Auflage 2006, 351 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-8329-2260-3
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Beschreibung
Die Hitlerflüchtlinge haben in die Geschichte der politischen Ideen eine signifikante Spur eingezeichnet. Sie führt von der Krise der Weimarer Republik in die westlichen Demokratien und bisweilen auch wieder zurück nach Deutschland. Auf diesem Wege entstanden nicht nur moderne Klassiker der politischen Theorie, sondern wurden auch die Anfangsgründe der Politikwissenschaft in der Bundesrepublik gelegt.
Das Buch zeigt anhand exemplarischer Autoren (Franz Neumann, Hannah Arendt, Theodor W. Adorno, Leo Strauss, Ernst Fraenkel), dass die Wirkungsgeschichte der Emigranten zur Internationalisierung des politischen Denkens und zur „Verwestlichung“ der politischen Kultur im Nachkriegsdeutschland beigetragen hat.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-2260-3
Untertitel Studien zur politischen Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts
Erscheinungsdatum 21.09.2006
Erscheinungsjahr 2006
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 351
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Alfons Söllner ist der beste Kenner der politikwissenschaftlichen Emigration aus Deutschland während der dreißiger und vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Dieser Band versammelt 15 Beiträge aus den letzten zehn Jahren, die sich unter anderem mit Leo Strauss, Otto Kirchheimer, Franz L. Neumann, Hannah Arendt, Sigmund Neumann, Arnold Brecht, Ernst Fraenkel, Theodor W. Adorno und Arnold Bergstraesser beschäftigen. Der Reiz dieser Zusammenstellung besteht nicht nur darin, die bislang an verschiedenen Stellen verstreut veröffentlichen Aufsätze jetzt kompakt in einem Band zu finden, sondern auch und vor allem in dem Gesamtbild, das sich aus der Zusammensetzung des Aufsatzpuzzles ergibt... Das Buch ist für alle, die sich für die politische Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts interessieren, eine unabdingbare Interpretationshilfe, weil es schlaglichtartig an die eyistentiellen Erfahrungen erinnert, aus denen sich das demokratische Denken gespeist hat. Zudem ist die Lektüre streckenweise ein Genuß, denn Alfons Söllner erweist sich in dem Buch erneut als Meister der Textanalyse und der neue Möglichkeiten auslotenden Deutung.«
Hubertus Buchstein, E&D 2007

»Die methodologisch anspruchsvollen und überaus kenntnisreichen Analysen der im Exil und in der Remigration entstandenen Werke stellen eine große Bereicherung für ein vernachlässigtes Kapitel der politischen Ideengeschichte und die kulturhistorische Forschung zur Bundesrepublik dar. Corinna R. Unger, Washington, Neue Politische Literatur 1/07 Söllners leichten und luziden, eingängig lesbaren Studien...entzünden in ihrer hermeneutischen Erinnerungsarbeit doch auch ein Stück moralischer Besinnung und Kraft.«
Reinhard Mehring, H-Soz-u-Kult, April 2007


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