Frauen und Völkerrecht

Zur Einwirkung von Frauenrechten und Fraueninteressen auf das Völkerrecht
Nomos, 1. Auflage 2006, 272 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Schriften zur Gleichstellung
Buch
49,00 €
ISBN 978-3-8329-2008-1
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Beschreibung
Lange Zeit waren Frauenrechte im Völkerrecht marginal. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich jedoch ein fundamentaler Wandel vollzogen: Zunächst war es der Slogan »Frauenrechte sind Menschenrechte«, unter welchem sich eine geschlechtssensible Auslegung aller Menschenrechte durchsetzte. Die Massenvergewaltigungen während der bewaffneten Konflikte im ehemaligen Jugoslawien führten zur Aufnahme neuer Tatbestände in das Völkerstrafrecht.
Dem Einsatz privater Frauenorganisationen ist es zu verdanken, dass das Völkerrecht heute Regeln zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen enthält und die besondere Situation von weiblichen Flüchtlingen berücksichtigt. Auch scheinbar geschlechtsneutrale Materien wie die Friedens- und Entwicklungspolitik sind heute von der Erkenntnis geprägt, dass das Potential von Frauen zu nutzen und ihre Interessen zu berücksichtigen sind.
Erstmals werden diese Entwicklungen in einem Band zusammengeführt. Die Beiträge stammen von jungen JuristInnen und PolitologInnen aus Wissenschaft und Praxis und richten sich an völkerrechtlich und politikwissenschaftlich Interessierte.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-2008-1
Untertitel Zur Einwirkung von Frauenrechten und Fraueninteressen auf das Völkerrecht
Erscheinungsdatum 21.09.2006
Erscheinungsjahr 2006
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 272
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Die Lektüre lohnt sich nicht nur für Völkerrechtlerinnen und Völkerrechtler und ist nicht nur für die Frauen- und Geschlechterforschung geeignet. Auch zahlreiche andere Disziplinen werden von den einzelnen Beiträgen profitieren. Frauenrechte sind international und transnational bedeutsam, aber noch lange keine praktische Selbstverständlichkeit. Darauf weisen die kritischen Beiträge immer wieder hin und beklagen - trotz vereinzelter Teilerfolge - zu Recht ein Defizit an Umsetzungsmaßnahmen von Frauenrechten im Völkerrecht. Hier zeigen sich eindeutige Parallelen zu Umsetzungsschwächen des nationalstaatlichen Gleichstellungsauftrages, weshalb das Buch auch für die praktische Gleichstellungsarbeit (etwa in Kommunen und Hochschulen) interessant ist.«
Regina Harzer, Kritische Justiz 4/08
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