Genozid durch organisatorische Machtapparate
An der Grenze von individueller und kollektiver Verantwortlichkeit
Herausgegeben von
Prof. Dr. Hans Vest
Nomos, 1. Auflage 2002, 444 Seiten
Buch
50,00 €
Nicht lieferbar
ISBN
978-3-7890-7679-4
Beschreibung
Die völkerstrafrechtliche Antwort auf Humanitätsverbrechen wird heute mit Hilfe von Theorien diskutiert, die an Delikten im sozialen Nahbereich entwickelt worden sind. Straftaten diesen Zuschnitts werden im kollektiven Aktionszusammenhang verübt und unterscheiden sich damit von herkömmlichen Individualdelikten. Dessen Konzepte sind am andersartigen rechtstatsächlichen Material zu hinterfragen. Der Untersuchung geht es einerseits um Reichweite und Grenzen tradierter Individualverantwortung bei Völkermord, die sich im durch die Begriffe Täterschaft, Teilnahme, Unterlassungshaftung und »conspiracy« skizzierbaren Spannungsfeld bewegt. Andererseits sind die Möglichkeiten eines kollektiven Völkerstrafrechts zu prüfen, das den traditionellen Ansatz um eine originäre völkerstrafrechtliche Organisationshaftung ergänzt. Damit wird der allumfassende Deutungsanspruch des individualstrafrechtlichen Paradigmas auf den Prüfstand gestellt. Die Untersuchung richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker auf dem Gebiet des Völkerstrafrechts.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-7890-7679-4 |
Untertitel | An der Grenze von individueller und kollektiver Verantwortlichkeit |
Erscheinungsdatum | 22.01.2002 |
Erscheinungsjahr | 2002 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 444 |
Medium | Buch |
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