Geschwisterliche Religionen?
Ergon, 1. Auflage 2024, 185 Seiten
Details
Für das transzendente Gottesbild des Judentums ist es ausgeschlossen, Jesus als menschlichen Sohn Gottes zu akzeptieren, was zu schweren Konflikten zwischen der jüdischen und der christlichen Religion im Verlauf der europäischen Geschichte führte. Martin Luthers Bemühungen, die Juden davon zu überzeugen, dass Jesus tatsächlich der prophezeite Messias sei, waren vergeblich. Dennoch leitete eine frühe Schrift Luthers im 17. Jahrhundert eine historische Wende ein, die viele Juden nach Deutschland zog. In keinem anderen Land der Welt kam es zu einer Identifizierung der Juden mit ihrem Heimatland wie im modernen Deutschland vor der Nazi-Herrschaft. Daher verbietet es sich aus der Sicht des Autors, in der deutsch-jüdischen Geschichte die Ursache des Holocaust zu sehen.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-98740-126-8 |
Untertitel | Das Verhältnis von Judentum und Christentum in der Geschichte |
Erscheinungsdatum | 20.08.2024 |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Verlag | Ergon |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 185 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Service zum Buch
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