Gottes Staat als Republik

Nomos, 1. Auflage 2000, 362 Seiten
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ISBN 978-3-7890-6416-6
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In der muslimischen Welt wird eine lebhafte Auseinandersetzung um Authentizität und Moderne geführt, bei der die Vertreter des politischen Islam weitgehend den Ton angeben. Sie propagieren den »islamischen Staat«, der auf der Scharia, der islamischen Rechts- und Werteordnung ruht, zugleich aber modernen Vorstellungen von Rechtsstaatlichkeit, Partizipation und »guter Regierung« entspricht. Das stellt die Frage nach dem Verhältnis von Religion, Moral, Recht und Politik, die über den islamischen Kontext hinaus Politikwissenschaftler, Juristen, Theologen und Historiker beschäftigt.
In ihrem systematischen Teil skizziert die Studie die innermuslimischen Debatten um normative Grundlagen und positive Ausgestaltung eines zeitgemäßen »islamischen Staates«. Besonderes Gewicht hat die Diskussion um Menschenrechte, Pluralismus und das Prinzip Verantwortung. Das Fallbeispiel der ägyptischen Muslimbruderschaft, die seit ihrer Gründung im Jahr 1928 zu den einflußreichsten islamischen Bewegungen der arabischen Welt zählt, erhellt die Wechselwirkung von politischer Theorie und Praxis.
Die Verfasserin ist Professorin für Islamwissenschaft an der Freien Universität Berlin.
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Auflage 1
ISBN 978-3-7890-6416-6
Untertitel Reflexionen zeitgenössischer Muslime zu Islam, Menschenrechten und Demokratie
Erscheinungsdatum 03.02.2000
Erscheinungsjahr 2000
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 362
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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