Große Gefühle – in der Literatur

Georg Olms Verlag, 1. Auflage 2017, 244 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Hildesheimer Universitätsschriften
Buch
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ISBN 978-3-487-15526-5
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Beschreibung
Große Gefühle – in der Literatur. Was soll an einem solchen Thema besonders sein? Was interessiert uns denn anderes, wenn wir ein Buch aufschlagen? Wir erwarten doch selbstverständlich, dass wir in den folgenden Lektüre-Stunden, Tagen und Wochen mit der Schilderung, Inszenierung, Dramatisierung von Gefühlen geradezu und auf die intensivste Weise konfrontiert, ja vielleicht sogar von ihnen heimgesucht werden. Die Literatur ist schon immer der geeignete Aktionsraum für das Bedürfnis, die eigenen wie die Gefühle anderer zu erkunden, soviel ist sicher.
Aber was ist unter Großen Gefühlen zu verstehen? Die Antwort kann nur in der Beschäftigung mit den literarischen Texten selbst liegen, denn, so die Ausgangshypothese der Vorlesungsreihe, Große Gefühle sind solche, die durch die Literatur selbst, durch Texte groß gemacht werden. Um große zu sein und als solche zu wirken, bedürfen sie also der ästhetischen Darstellung. Die Eifersucht z.B. wird allererst in Prousts monumentaler Recherche zu einem großen Gefühl, genauso wie der Lebensekel, der ennui, in Flauberts Madame Bovary oder die Angst in Ingeborg Bachmanns «Todesarten»-Projekt.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-487-15526-5
Erscheinungsdatum 01.11.2017
Erscheinungsjahr 2017
Verlag Georg Olms Verlag
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 244
Copyright Jahr 2017
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Zusatzmaterial
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