Heldenhaftes Warten in der Literatur

Eine Figuration des Heroischen von der Antike bis in die Moderne
Rombach, 1. Auflage 2020, 201 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Paradeigmata
Buch
44,00 €
ISBN 978-3-96821-016-2
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Beschreibung
Heldentum ist in der Regel an die große Tat geknüpft: Helden gelten als souveräne und handlungsmächtige Figuren. Diese Sicht dominiert die abendländische Tradition seit der Antike. Gleichwohl wurde und wird ebenso dem Warten als ein ›innerliches Tun‹ (M. Weber) eine heroische Qualität zugeschrieben. Fabius Cunctator wurde für sein taktisches Abwarten im Zweiten Punischen Krieg heroisiert, ebenso wie die Frontsoldaten des Ersten Weltkriegs, die im Schützengraben ausharrten. Man denke ferner an die christliche Heilserwartung, an das heldenhafte, eremitische Warten im Diesseits oder an prophetisch-messianische Konstellationen der 1920er Jahre.
Die hier versammelten Aufsätze betrachten das ›heldenhafte Warten‹ als literarisches Phänomen. Sie liefern nicht nur eingehende Analysen der Heroisierung von Wartenden, sondern stellen vor allem die mediale Inszenierung in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen. Die von den Herausgebern verfasste Einleitung legt ein gemeinsames Beschreibungsinstrumentarium zugrunde, mit dem das ›heldenhafte Warten‹ einerseits in seinen typologischen Merkmalen und andererseits als Relationengefüge erfasst werden kann.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-96821-016-2
Untertitel Eine Figuration des Heroischen von der Antike bis in die Moderne
Erscheinungsdatum 08.05.2020
Erscheinungsjahr 2020
Verlag Rombach
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 201
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Zusatzmaterial
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