Ich bin ein Mann des Maßes und der Freiheit
Tectum, 1. Auflage 2008, 228 Seiten
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ISBN
978-3-8288-9558-4
Details
Die gescheiterte Revolution von 1848 wird maßgebend für Denken und Handeln des österreichischen Schriftstellers Adalbert Stifter (1805-1868). Doch: Kann er seine fortschrittlichen Ideen – proklamiert in Zeitungsartikeln und Aufsätzen – später als Schulrat verwirklichen? Systematisch stellt Meike Christina Wiehl zur Beantwortung ihrer Kernfrage Stifters pädagogische und administrative Tätigkeiten vor allem in den Jahren 1852 bis 1857 vor. Dabei treten die Verknüpfungspunkte zwischen seiner Intention als Schulreformer und Verfasser bildungstheoretischer Schriften einerseits und seiner Berufung als Dichter andererseits deutlich heraus. In der untersuchten Zeitspanne arbeitet Stifter an seinem Lesebuch zur Förderung humaner Bildung und formuliert in der Vorrede zu der Novellensammlung Bunte Steine für sein Werk eine eigene Theorie, die er unter dem Begriff des „sanften Gesetzes“ zusammenfasst. Seine Reaktion auf die als traumatisch erlebte Revolution setzt er in seinem Bildungsroman Der Nachsommer exemplarisch um. Anhand dieses Romans, der im Zusammenhang mit seinen Bildungsgedanken eine bedeutende Rolle spielt, werden pädagogische Zielsetzungen greifbar und auf ihre Kongruenz zu seinem pädagogischen Wirken überprüft.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8288-9558-4 |
Untertitel | Adalbert Stifter als Pädagoge |
Erscheinungsdatum | 31.03.2008 |
Erscheinungsjahr | 2008 |
Verlag | Tectum |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 228 |
Copyright Jahr | 2008 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |