Identität und Körper in der (post)modernen Gesellschaft
Zum Stellenwert der Körper/Leib-Thematik in Identitätstheorien
Tectum, 1. Auflage 2004, 173 Seiten
Buch
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ISBN
978-3-8288-8615-5
Beschreibung
Eine individuelle Identität herauszubilden und einen eigenen Körper zu haben zählen zu den Grundfesten menschlichen Seins. Mehr noch: Antworten auf die Identitätsfrage ""Wer bin ich?"" sucht das (post)moderne Individuum gerade über die Arbeit am eigenen Körper. Die Autorin geht der Frage nach, ob dieser offensichtlich engen Verbindung zwischen Identität und Körper in sozial- und kulturwissenschaftlichen Theorien Rechnung getragen wird. Dazu führt sie zunächst in die Körper/Leib-Diskussion sowie in körpersoziologische und leibphilosophische Ansätze ein. Vor diesem Hintergrund werden zentrale Identitätstheorien daraufhin untersucht, ob sich Verbindungen zwischen diesen Theorien und Körper/Leib-Konzeptionen aufzeigen lassen. Wie sich herausstellt, ist der Körper in den klassischen Identitätstheorien eine mehr oder weniger vernachlässigte Kategorie. Einen Schwerpunkt bilden daher die postmodernen Theorien von Michel Foucault und Judith Butler, in denen Identität und Körper in Abhängigkeit voneinander gedacht werden. Aus diesem theoretischen Überblick ergeben sich schließlich Anregungen für eine Diskussion der Frage, wieviel Körper/Leib Identität in der (post)modernen Gesellschaft braucht
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8288-8615-5 |
Untertitel | Zum Stellenwert der Körper/Leib-Thematik in Identitätstheorien |
Erscheinungsdatum | 01.01.2004 |
Erscheinungsjahr | 2004 |
Verlag | Tectum |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 173 |
Copyright Jahr | 2004 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
"Identität ist ein weitläufiger Begriff. Er beschriebt das wahrgenommene Sein durch andere und das sich selbst Wahrnehmen, und damit sowohl die individuelle, als auch die gesellschaftliche menschliche Existenz. Identität ist die Schnittstelle zwischen Individuum und Gesellschaft.an dieser Stelle steigt Ann-Christin Stockmeyer mit einer Fokussierung auf die Körper/Leib-Thematik ein. Sie sieht 'Köper' und 'Identität' als eng verknüpft an, da beiden eine 'Doppelperspektive innen/außen' inhärent ist. Mit dieser Verknüpfung meistert sie die unglaubliche Aufgabe, die Identitätsthematik einerseits einzugrenzen und andererseits einen Kernbereich der Identitätskonstruktion zu behandeln.Das Ergebnis ist nicht nur beeindruckend, sondern auch sehr hilfreich für eine wissenschaftliche Identitätsdiskussion, da das Buch einen sehr guten Einstieg und Überblick in die verschiedenen Theorien ermöglicht. (...) Ann-Christin Stockmeyer plädiert für eine Theorie übergreifenden Denkens, woraus Synergieeffekte resultieren könnten – sie liefert selbst den besten Anfang dazu."
(Marc Kappler, Radio Unerhört Marburg)
(Marc Kappler, Radio Unerhört Marburg)
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