Informationeller Selbstschutz und Verhandlungsmacht

Gesundheitsdaten und Zugang zur Privatversicherung
Nomos, 1. Auflage 2017, 230 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Nomos Universitätsschriften – Recht
Buch
59,00 €
ISBN 978-3-8487-3588-4
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Beschreibung
Dieses informationsrechtliche Werk untersucht den Ausgleich zwischen informationeller Selbstbestimmung und berechtigten Informationsinteressen in einer Konstellation, in der ein Vertragspartner aufgrund seiner Verhandlungsmacht den Vertragsinhalt weitgehend einseitig festlegen kann: im privaten Versicherungsvertragsverhältnis. Gezeigt wird zunächst, dass die vorvertragliche Informationserhebung als Ausprägung privatautonomer Freiheit grundrechtlich gewährleistet wird und ihre Beschränkung durch staatlichen Eingriff rechtfertigungsbedürftig ist. Gleichzeitig gebietet die schutzrechtliche Dimension der Grundrechte dem Staat die Gewährleistung „der rechtlichen Voraussetzungen eines wirkungsvollen informationellen Selbstschutzes“ (BVerfG) auch im Zusammenhang mit privaten Informationshandlungen. Die Untersuchung analysiert, inwieweit der einzelne Antragsteller diesen Schutz selbstverantwortlich wahrnehmen kann und ob die grundrechtliche Schutzpflicht Beschränkungen der Informationserhebungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit Untersuchungsverlangen und genetischen bzw. prädiktiven Daten verlangt.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-3588-4
Untertitel Gesundheitsdaten und Zugang zur Privatversicherung
Erscheinungsdatum 29.11.2017
Erscheinungsjahr 2017
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 230
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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