Innerer Feind, Nation und Demokratie
Zum Legitimationsprozeß in Griechenland nach dem Bürgerkrieg
Nomos, 1. Auflage 2000, 375 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Nomos Universitätsschriften – Politik
Buch
56,00 €
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ISBN
978-3-7890-6349-7
Beschreibung
Der Anspruch der Widerstandsbewegung nach der Befreiung Griechenlands (1944), an den Entscheidungsverfahren beteiligt zu werden, führte zu einem Bürgerkrieg. Um den Feind aus dem öffentlichen Raum auszuschließen, entwarfen die Sieger – die konservativen Parteien – das Projekt einer neuen staatlichen Rede, einer neuen Bestimmung des Nationalen und der Demokratie. Zentrales Element der neuen Rede war die permanente »Verschwörung« der Besiegten gegen die Integrität und Freiheit des Landes. Die Nation wurde als eine Synthese altgriechischer und christlicher Werte definiert. Nur diejenigen, die sich zu diesen Werten offen bekannten, waren Teil der Nation und verfügten über Grundrechte. So entstand eine neue politische Ordnung, die keine Art von Heterodoxie duldete.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-7890-6349-7 |
Untertitel | Zum Legitimationsprozeß in Griechenland nach dem Bürgerkrieg |
Erscheinungsdatum | 28.04.2000 |
Erscheinungsjahr | 2000 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 375 |
Medium | Buch |
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