Innovationstransfer als sozialorganisatorischer Prozess
Nomos, 1. Auflage 2019, 397 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Wirtschaftssoziologie und Politische Ökonomie | Economic Sociology and Political Economy
Details
Der Band untersucht mehrdimensional das Phänomen des Innovationstransfers, am Beispiel von Wikis und auf der Grundlage des Web 2.0, innerhalb einer großen und komplexen Arbeitsorganisation eines chemisch-pharmazeutischen Industrieunternehmens. Als Innovationstransfer wird hierbei ein sozialorganisatorischer Prozess zur erfolgreichen Problembewältigung verstanden, indem eine als bewährt angesehene Problemlösung auf ein neuartiges Problem übertragen wird. Die Ergebnisse offenbaren, dass der Erfolg nicht nur von den objektiven Sacherfordernissen betrieblicher Wertschöpfungstätigkeit abhängt, sondern auch ein Verständnis für die subjektiv abweichenden Interessenlagen erfordert. Eine Beurteilung erfordert nicht nur die Kriterien der technischen Effizienz und der wirtschaftlichen Rentabilität, sondern auch der sozialen Akzeptanz. Im Rahmen von Verhandlungen wird ein Kompromiss gesucht, um ein anfängliches technisches Funktionsangebot hin zu einer sozialorganisatorischen Innovation zu entwickeln. Hierbei kommt der situativen Handlungskompetenz ein besonderer Stellenwert zu. Scheitern die Verhandlungen und misslingt ein Kompromiss, so scheitert auch der Innovationstransfer.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-5227-0 |
Erscheinungsdatum | 22.01.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 397 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |