Internet und Staat
Perspektiven auf eine komplizierte Beziehung
Herausgegeben von
Dr. Isabelle Borucki,
Jun.-Prof. Dr. Wolf Jürgen Schünemann
Nomos, 1. Auflage 2019, 248 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Staatsverständnisse
Beschreibung
Mit dem Internet ist kein Staat zu machen – oder doch? Entgegen postterritorialen Erwartungen aus der Pionierzeit des Internets scheint der Staat zunehmend gefragt zu sein, wenn es um die Bewältigung des digitalen Wandels geht. Und mehr noch: Staatliche Strukturen sind nie hinfällig gewesen, sondern haben Internet und Digitalisierung seit ihren Anfängen geprägt. Der Band geht dieser spannungsvollen Beziehung aus interdisziplinärer Perspektive – Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Medienwissenschaft – auf den Grund. Mit der Souveränität, der Privatheit und der Sicherheit behandeln die Beiträge grundlegende Verständnisse und Funktionen des Staates. Sie adressieren dynamisch veränderte Regulierungsfelder im digitalen Zeitalter: Datenschutz, Verwaltung kritischer Internetressourcen, Regulierung von Medieninhalten. Schließlich betrachten sie Veränderungen der Akteure und ihrer Handlungsmöglichkeiten, Parteien und politische Kommunikation, E-Government und -Partizipation.
Mit Beiträgen von
Isabelle Borucki, Andreas Busch, Myriam Dunn Cavelty, Florian Egloff, Katharina Gerl, Paula Helm, Norbert Kersting, Jan Niklas Kocks, Julia Pohle, Claudia Ritzi, Wolf J. Schünemann, Sandra Seubert, Thorsten Thiel, Martin Warnke und Alexandra Zierold.
Mit Beiträgen von
Isabelle Borucki, Andreas Busch, Myriam Dunn Cavelty, Florian Egloff, Katharina Gerl, Paula Helm, Norbert Kersting, Jan Niklas Kocks, Julia Pohle, Claudia Ritzi, Wolf J. Schünemann, Sandra Seubert, Thorsten Thiel, Martin Warnke und Alexandra Zierold.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8487-4762-7 |
Untertitel | Perspektiven auf eine komplizierte Beziehung |
Erscheinungsdatum | 02.10.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 248 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Ein zeitgemäßes, zukunftsorientiertes Verständnis vom Staat bedarf in den Zeiten der Globalisierung, aber auch in denen von rückwärtsgewandten, antidemokratischen, ego-, ethnozentristischen und populistischen Kakophonien einer neuen Achtsamkeit darauf, wie in den lokal- und globalen, digitalen Gesellschaften real und virtuell kommuniziert wird. Mit dem Konzept des Internet Governance kann das gelingen. Damit diese Entwicklung menschenwürdig und menschenrechtlich verläuft, braucht es den wissenschaftlichen Diskurs und wissenschaftliche Forschungen. Im Sammelband „Internet und Staat“ werden dafür wichtige und weiterführende Argumente geliefert.«
Dipl.-Päd. Dr. Jos Schnurer, socialnet.de März 2020
»Der Sammelband […] stellt einige der drängendsten Fragen der staatlichen Rolle im Internet facettenreich dar. Während seine einzelnen Beiträge in sich geschlossen sind, erlauben gerade die während der Lektüre entstehenden inhaltlichen Querverbindungen dem/der LeserIn vielfältige weitere Überlegungen. Die Publikation sei damit all jenen ans Herz gelegt, die sich mit Staatlichkeit, dem Internet, seiner Freiheit und seinen demokratischen Potenzialen auseinandersetzen.«
Gregor Fischer, M&K 3/2020, 319
»Herauszuheben ist, dass sich alle Beiträge eingehend auf das titelgebende Thema beziehen. Diese Qualität verdankt der Sammelband sicherlich auch der Durchführung eines Autor/innen-Worshops – ein Modell, das sich auch andere Sammelbände zum Vorbild nehmen könnten. In erfrischender Weise gelingt es den Autorinnen und Autoren somit, den Markt der politikwissenschaftlichen Sammelbände zur Digitalpolitik durch die Fokussierung auf das Verhältnis zwischen Staat und Internet zu ergänzen. Wer auf der Suche nach einer konzisen Publikation ist, die auf etwa 250 sehr kurzweilig zu lesenden Seiten erfolgreich die Argumentation verfolgt, weshalb das Internet kein wirklich staatsfernes Gebilde ist, dem bzw. der sei dieses Werk hiermit empfohlen.«
Murat Karaboga, TATuP 2/2020, 63
»Das angezeigte Werk widmet sich einem hochaktuellen Thema. Nicht nur Politik und
praktischer Parlamentarismus beschäftigen sich damit, sondern ebenso Rechts- und Gesellschaftswissenschaften, ja Digitaltechnologie, Kybernetik oder Psychologie… detaillierte[n, systematische[n] Einführung der Herausgeber… Insgesamt nimmt der Band alle denkbaren Aspekte des Spannungsverhältnisses von Staat und Internet in den Blick und erörtert die aufgeworfenen Fragen ausführlich und kompetent. Das geschieht auch durchweg gut lesbar und verständlich.«
Edzard Schmidt-Jortzig, ZParl 3/2020, 731
»Der Band bietet eine reichhaltige Sammlung von Beiträgen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Der Anspruch auf Vielfältigkeit schafft einen breiten Überblick über die Konsequenzen der Digitalisierung für nationalstaatliche Akteure… Insgesamt bietet das Buch nicht zuletzt durch die zahlreichen historischen Abrisse verschiedener Themen eine sehr gute Einführung in das Spannungsverhältnis von Staat und Internet, insbesondere aus politiktheoretischer Sicht.«
Emma Plate, Berliner Debatte Initial 3/2020, 135
Dipl.-Päd. Dr. Jos Schnurer, socialnet.de März 2020
»Der Sammelband […] stellt einige der drängendsten Fragen der staatlichen Rolle im Internet facettenreich dar. Während seine einzelnen Beiträge in sich geschlossen sind, erlauben gerade die während der Lektüre entstehenden inhaltlichen Querverbindungen dem/der LeserIn vielfältige weitere Überlegungen. Die Publikation sei damit all jenen ans Herz gelegt, die sich mit Staatlichkeit, dem Internet, seiner Freiheit und seinen demokratischen Potenzialen auseinandersetzen.«
Gregor Fischer, M&K 3/2020, 319
»Herauszuheben ist, dass sich alle Beiträge eingehend auf das titelgebende Thema beziehen. Diese Qualität verdankt der Sammelband sicherlich auch der Durchführung eines Autor/innen-Worshops – ein Modell, das sich auch andere Sammelbände zum Vorbild nehmen könnten. In erfrischender Weise gelingt es den Autorinnen und Autoren somit, den Markt der politikwissenschaftlichen Sammelbände zur Digitalpolitik durch die Fokussierung auf das Verhältnis zwischen Staat und Internet zu ergänzen. Wer auf der Suche nach einer konzisen Publikation ist, die auf etwa 250 sehr kurzweilig zu lesenden Seiten erfolgreich die Argumentation verfolgt, weshalb das Internet kein wirklich staatsfernes Gebilde ist, dem bzw. der sei dieses Werk hiermit empfohlen.«
Murat Karaboga, TATuP 2/2020, 63
»Das angezeigte Werk widmet sich einem hochaktuellen Thema. Nicht nur Politik und
praktischer Parlamentarismus beschäftigen sich damit, sondern ebenso Rechts- und Gesellschaftswissenschaften, ja Digitaltechnologie, Kybernetik oder Psychologie… detaillierte[n, systematische[n] Einführung der Herausgeber… Insgesamt nimmt der Band alle denkbaren Aspekte des Spannungsverhältnisses von Staat und Internet in den Blick und erörtert die aufgeworfenen Fragen ausführlich und kompetent. Das geschieht auch durchweg gut lesbar und verständlich.«
Edzard Schmidt-Jortzig, ZParl 3/2020, 731
»Der Band bietet eine reichhaltige Sammlung von Beiträgen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Der Anspruch auf Vielfältigkeit schafft einen breiten Überblick über die Konsequenzen der Digitalisierung für nationalstaatliche Akteure… Insgesamt bietet das Buch nicht zuletzt durch die zahlreichen historischen Abrisse verschiedener Themen eine sehr gute Einführung in das Spannungsverhältnis von Staat und Internet, insbesondere aus politiktheoretischer Sicht.«
Emma Plate, Berliner Debatte Initial 3/2020, 135
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