Irans Atomdiskurs
Eine subsystemische Analyse außenpolitischer Präferenzen in der iranischen Nukleardiplomatie (2003-2015)
Ergon, 1. Auflage 2019, 209 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Bibliotheca Academica – Politikwissenschaft
Beschreibung
Das iranische Atomprogramm steht regelmäßig im Brennpunkt internationaler Politik. Dabei ist der Konflikt seit 2003 nicht nur Gegenstand internationaler Diskussion, sondern auch inneriranischer Debatte. Der 2015 erzielten Atomvereinbarung gingen jahrelange Auseinandersetzungen in der Islamischen Republik voraus. Mehrmals musste Teheran sein diplomatisches Vorgehen modifizieren.
Die iranischen Positionsänderungen wurden vielfach auf externen Druck und gezielte Sanktionierung zurückgeführt. Innenpolitische Dynamiken blieben dabei oftmals unberücksichtigt. Hier setzt die vorliegende Untersuchung an. Sie stellt die erste systematische Erfassung des iranischen Atomdiskurses dar. Der Forschungsansatz ist akteurszentriert und greift methodisch auf Verfahren der Inhalts- und Toposanalyse zurück. Dabei werden anhand persischer Primärquellen gängige Argumentationsmuster (Topoi) und außenpolitische Präferenzen im iranischen Nukleardiskurs bestimmt.
Die Untersuchung befasst sich mit dem inneriranischen Diskurs im Zeitraum der internationalen Verhandlungen, die zwischen 2003 und 2015 stattfanden. Wie wirkte der Diskurs auf die diplomatischen Ansätze der Präsidenten Mohammad Khatami, Mahmoud Ahmadinejad und Hassan Rohani? Welche Rolle spielt der Revolutionsführer in der iranischen Atompolitik, und wie werden in Iran nuklearpolitische Entscheidungen getroffen? Der subsystemische Ansatz legt nuklearpolitische Präferenzen als Einflussgrößen außenpolitischen Handelns in Iran offen.
Die iranischen Positionsänderungen wurden vielfach auf externen Druck und gezielte Sanktionierung zurückgeführt. Innenpolitische Dynamiken blieben dabei oftmals unberücksichtigt. Hier setzt die vorliegende Untersuchung an. Sie stellt die erste systematische Erfassung des iranischen Atomdiskurses dar. Der Forschungsansatz ist akteurszentriert und greift methodisch auf Verfahren der Inhalts- und Toposanalyse zurück. Dabei werden anhand persischer Primärquellen gängige Argumentationsmuster (Topoi) und außenpolitische Präferenzen im iranischen Nukleardiskurs bestimmt.
Die Untersuchung befasst sich mit dem inneriranischen Diskurs im Zeitraum der internationalen Verhandlungen, die zwischen 2003 und 2015 stattfanden. Wie wirkte der Diskurs auf die diplomatischen Ansätze der Präsidenten Mohammad Khatami, Mahmoud Ahmadinejad und Hassan Rohani? Welche Rolle spielt der Revolutionsführer in der iranischen Atompolitik, und wie werden in Iran nuklearpolitische Entscheidungen getroffen? Der subsystemische Ansatz legt nuklearpolitische Präferenzen als Einflussgrößen außenpolitischen Handelns in Iran offen.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-95650-580-5 |
Untertitel | Eine subsystemische Analyse außenpolitischer Präferenzen in der iranischen Nukleardiplomatie (2003-2015) |
Erscheinungsdatum | 20.11.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Ergon |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 209 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Eine aufschlussreiche Rekonstruktion der inneriranischen Debatte über das Atomabkommen.«
Prof. Dr. Michael Staack, FAZ 28.04.2020, 6
»Azadeh Zamirirad legt eine Studie vor, die hilft, das kommunikative Handeln einiger Akteure wie auch das Zustandekommen mancher außenpolitischer Entscheidungen zu verstehen. Sie bereichert den Diskurs und kann zum Verständnis der Logik der nuklearen Außenpolitik des Irans beitragen.«
Yannik Laßhof, W&F 2/2020, 55
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