Papst Franziskus’ Kapitalismuskritik hat für Aufsehen und für publizistische Kontroversen gesorgt. Muss man als Christ gegen Kapitalismus sein? Der vorliegende Band bietet Leserinnen und Lesern keine Einheitskost: Autoren mit unterschiedlichen Positionen beleuchten die Entwicklung der katholischen Soziallehre bis zum gegenwärtigen Pontifikat, unter Berücksichtigung ausgewählter evangelischer Theologen und evangelisch-kirchlicher Stellungnahmen. Gegner der kirchlichen Kapitalismuskritik – Politiker, Wirtschaftswissenschafter, Manager – setzen sich mit kirchlichen ökonomischen Forderungen auseinander. So schlagen Theologen wie Ökonomen schaffen Brücken zwischen gegensätzlichen kapitalistischen und theologisch-ethischen Denkformen.
Mit Beiträgen von Julian Dörr, Christian Frey, Nils Goldschmidt, Hermann-Josef Große Kracht, Stefan Grotefeld, Joachim Krüger, Arnd Küppers, Gerhard Pfister, Martin Rhonheimer, Georg Rich, Kai Rolker, Christoph Schaltegger, Gerhard Schwarz, Matthias Störring, Markus Vogt, Rudolf Wehrli, Joachim Wiemeyer und Stephan Wirz.
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Auflage
1
ISBN
978-3-8487-5006-1
Erscheinungsdatum
25.10.2018
Erscheinungsjahr
2018
Verlag
Nomos
Ausgabeart
Softcover
Sprache
deutsch
Seiten
286
Rezension
»Auch wenn das Buch viele Beispiele aus der Schweiz heranzieht, sind die Fälle für deutsche Leser sehr nachvollziehbar und ein Gewinn.«
Börsenblatt 34/2019, 28
»Das Lesen dieses Buches sollte zum Pflichtprogramm für alle Pfarrer und Priester und am besten auch im Examen abgeprüft werden... In dem gleichermaßen klar gegliederten sowie breit und tief aufgestellten Werk wird die babylonische Sprachverwirrung um die Begriffe Soziale Marktwirtschaft, Kapitalismus, Neo-Liberalismus usw. [...] inhaltlich aufgelöst... Pflichtlektüre.» Ulrich Blum, Theologische Literaturzeitung 12/2019, 1309-1311
»Die Beiträge sind durchwegs differenziert, interessant und gut lesbar. Viele fordern geradezu eine Diskussion heraus. Die Vielfalt der Themen und das vorherrschende kritische Problembewusstsein machen die im Gesamtthema des Buches angelegte Komplexität deutlich und verhindern so Vereinfachungen und Einseitigkeiten. Wäre ich noch aktiv, wählte ich das Buch als Basis eines sozialethischen Seminars.« Prof. i.R. Dr. Arno Anzenbacher, AMOSINTERNATIONAL 1/2020, 50