Konfliktregulierung in multinationalen Demokratien
Föderalismus und Verfassungsreformprozesse in Kanada und Belgien im Vergleich
Nomos, 1. Auflage 2013, 281 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriften zum Föderalismus
Beschreibung
Welche Rolle spielt die Ausgestaltung von Reformprozessen neben der Gewährung von Autonomie bei der Regulierung von Konflikten zwischen verschiedenen Gruppen in multinationalen Demokratien? Die Studie untersucht diese Frage anhand des Wandels territorialer Machtverteilung und der Ausgestaltung von Verfassungsreformen im historisch angelegten Vergleich zwischen Kanada und Belgien. Im Ergebnis zeigt sich, dass bestimmte Prozessmerkmale, wie die besondere Beteiligung und Gewährung von Vetopositionen einerseits wichtige Mechanismen zur Akkommodierung nationaler Minderheiten sind. Andererseits wirken diese prozeduralen Schutzmechanismen auf die Entwicklung der territorialen Ordnung zurück und erzeugen im Zeitverlauf desintegrative Dynamiken. Die Regulierung von Gemeinschaftskonflikten bleibt somit auch in multinationalen Demokratien ein Balanceakt zwischen besonderer Berücksichtigung und Wahrung der territorialen Stabilität.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-0217-6 |
Untertitel | Föderalismus und Verfassungsreformprozesse in Kanada und Belgien im Vergleich |
Erscheinungsdatum | 11.12.2013 |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 281 |
Copyright Jahr | 2013 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
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