Kosmo-polis EU

Eine kosmopolitische Untersuchung europäischer Grenz- und Asylpolitik
Nomos, 1. Auflage 2017, 580 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Schriften zum Migrationsrecht
Buch
118,00 €
ISBN 978-3-8487-3945-5
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ISBN 978-3-8452-8269-5
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Beschreibung
Im Schengen-Raum verwirklicht die EU ein Rechtsverhältnis zwischen ihren Mitgliedstaaten und Bürgern, das das kosmopolitische Recht im Sinne Immanuel Kants übersteigt. Im Gegensatz dazu sind die territorialen und gesellschaftlichen Grenzen umso undurchlässiger gegenüber Nicht-EU-Bürgern. Die Autorin zeigt diese Diskrepanz in dieser Studie auf. Nach Darstellung der Grundlagen des Kosmopolitismus arbeitet sie zunächst die kosmopolitischen Verpflichtungen in den Rechtsgrundlagen der EU heraus. Mit Blick auf diese Verpflichtungen analysiert sie sowohl den geltenden Rechtsbesitzstand als auch die Diskurse zur Rechtsetzung in der Grenz- und Asylpolitik. Im Anschluss beleuchtet sie zudem die Praxis des Grenzschutzes durch die europäische Agentur Frontex. Die Ergebnisse der Untersuchung zu Recht, Diskurs und Praxis veranschaulichen praktische kosmopolitische Defizite und verdeutlichen politische Interessen der beteiligten Akteure in der Grenz- und Asylpolitik.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-3945-5
Untertitel Eine kosmopolitische Untersuchung europäischer Grenz- und Asylpolitik
Erscheinungsdatum 08.08.2017
Erscheinungsjahr 2017
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 580
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Mittels ihrer umfassenden Arbeit vermag es die Autorin, die widerstreitenden Interessen der Organe der EU im Gemeinsamen Europäischen Asylsystem offenzulegen und Defizite bei der Einhaltung des kosmopolitischen Rechts als Nichtzurückweisungsprinzip nachzuweisen. Vor allem gelingt es ihr, auch in Zeiten migrationsbegrenzender Politik die kosmopolitischen Werte der EU zu betonen und hierbei die Divergenz zwischen den Werten der EU einerseits und der realen Grenz- und Asylpolitik andererseits offenzulegen. Die Erkenntnisse vermögen zwar nicht grundsätzlich zu überraschen, werden jedoch akribisch belegt und verdienen aufgrund der Vielfältigkeit gelesen zu werden.«
Dipl.-Jur. Thomas Matthies, DVBl 2018, 996
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