Krankheit und Tod im deutschsprachigen literarischen Exil des 20. Jahrhunderts

Ergon, 1. Auflage 2012, 323 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Literatur – Kultur – Theorie
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ISBN 978-3-89913-875-7
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Beschreibung
Wenn man die deutschsprachige Exilliteratur des 20. Jahrhunderts aufmerksam liest, lassen sich Krankheit und Tod als Konstanten des Exils all jener Schriftsteller, die aus rassischen und/oder politischen Gründen das "Dritte Reich" verließen, ausmachen. Betrachtet man das Exildasein von Autoren wie Kurt Tucholsky, Ernst Toller, Klaus Mann oder Stefan Zweig eingehend, lässt sich die Isolation als ein bestimmendes Merkmal ausmachen. Sie spaltete die Exilschriftsteller nicht nur von der alten Heimat, sondern oft auch von ihren Leidensgenossen ab. Begünstigt wurde diese Isolation einerseits durch die geografische Zerstreuung, andererseits durch die politisch begründete Entsolidarisierung unter den Exilanten. Neben den exemplarisch vorgestellten Exilgemeinden in Paris und Mexiko, wo die politische Zugehörigkeit für den gesellschaftlichen Status innerhalb der Exilgemeinschaft entscheidend sein konnte, werden auch die Schicksale jener Schriftsteller untersucht, die mit Kriegsausbruch in - vorwiegend französischer - Internierungshaft festgehalten wurden. Krankheit und Tod stehen, wie die vorliegende Studie zeigt, meist für eine fehlgeschlagene Integration in den Gastländern.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-89913-875-7
Erscheinungsdatum 09.02.2012
Erscheinungsjahr 2012
Verlag Ergon
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 323
Copyright Jahr 2012
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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