Kulturtheoretiker denken den Staat

Der Staat im Werk ausgewählter Kulturdenker des 20. Jahrhunderts
Herausgegeben von Prof. Dr. Harald Bergbauer
Nomos, 1. Auflage 2013, 251 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Staatsverständnisse
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29,00 €
ISBN 978-3-8487-0385-2
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29,00 €
ISBN 978-3-8452-4711-3
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Beschreibung
Da die beiden Begriffe „Kultur“ und „Staat“ über eine große inhaltliche Breite verfügen, ist das Feld der Interpretationsmöglichkeiten außerordentlich weit. Wichtiger als der quantitative Umfang der Begriffe aber ist selbstverständlich deren qualitative Bedeutung: Sowohl vom Begriff der Kultur als auch vom Begriff des Staates lässt sich sagen, dass sie im eigentlichen Wortsinne fundamental sind. Sie legen das Fundament für das Zusammenleben der Menschen – mit Kultur ist dabei die (oft unsichtbare und doch überall wirksame) Totalität menschlicher Hervorbringungen gemeint, mit Staat die institutionelle Grundordnung einer Gemeinschaft, welche die wichtigsten Regeln der Herrschaft in einem bestimmten Territorium verbindlich festschreibt. Der Zusammenhang zwischen Kultur und Staat, genauer: Die Abhängigkeit des Staates von der Kultur, ist offensichtlich: Staaten sind immer auch Ausdruck kultureller Werte und Ideale.
Ein besonderes Kulturverständnis schlägt sich in aller Regel auch in einem besonderen Staatsverständnis nieder; dabei erweisen sich die primär ideellen Werte einer Kultur häufig sogar als prioritär gegenüber ihrer materiellen Verwirklichung in Institutionen. In jedem Fall gilt, dass beide, Staat und Kultur, aufs Engste miteinander verzahnt und ineinander verwoben sind. Wie dies von großen (Kultur-)Theoretikern des 20. Jahrhunderts gesehen worden ist, dokumentiert dieser Band.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-0385-2
Untertitel Der Staat im Werk ausgewählter Kulturdenker des 20. Jahrhunderts
Erscheinungsdatum 26.06.2013
Erscheinungsjahr 2013
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 251
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»hinreichende Anregungen und Herausforderungen, um sich mit kulturtheoretischen Staatsanalysen auseinanderzusetzen.«
Dr. Christoph Classen, H-Soz-Kult 3/2016

»Bei aller aufgezeigten Wandlungsfähigkeit des Staates und seiner Verständnisse leistet der Band auch einen Beitrag zu einer Ideologiekritik.«
Christian Machek, ZfP 2/14

»bietet der Sammelband einen guten Überblick über die reiche Forschungsaktivität zum Wechselverhältnis von Staat und Kultur.«
Hendrik Claas Meyer, www.pw-portal.de September 2013

»eine disparate, aber dafür umso anregendere Zusammenstellung unterschiedlicher "Kulturtheoretiker"... Die Beiträge geben in ihrer Vielfalt einen guten Eindruck davon, wie lohnend es ist, sich Gedanken über den Zusammenhang von Staat und Kultur zu machen.«
Till Kinzel, www.ifb.bsz-bw.de August 2013
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