Landschaft im Nachbild

Imaginationen von Natur in der Literatur um 1900 bei Henry James und Hugo von Hofmannsthal
Rombach, 1. Auflage 2020, 356 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Litterae
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ISBN 978-3-96821-005-6
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Beschreibung
Das Thema Landschaft hat um 1900 Konjunktur. Aber gilt dies auch für die zeitgenössische Literatur? Agnes Hoffmann rekonstruiert am Beispiel des erzählerischen Werks von Henry James und Hugo von Hofmannsthal seine Relevanz für die literarische Moderne. Im Gegensatz zur verbreiteten Diagnose einer ›Abkehr‹ von Natur in der Erzählliteratur um 1900 zeigt die Studie, wie die Literatur der Zeit im Gegenteil traditionsreiche Modelle der Landschaftsästhetik – namentlich die pittoreske Landschaft und die romantische Stimmungslandschaft – aufgreift und vor dem Hintergrund ideengeschichtlicher Umbrüche der Zeit für eine Standortbestimmung des modernen Menschen und der Kunst fruchtbar macht. Die Quellenstudie wird begleitet von Seitenblicken auf die visuelle Kultur der Zeit, sowie Konzeptionen von Landschaft in ästhetischer Theorie, Kulturanthropologie und Phänomenologie im Untersuchungszeitraum. Erkennbar werden auf diese Weise vielfältige interdisziplinäre Verknüpfungen des literarischen Landschaftsdenkens mit benachbarten Diskursen.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-96821-004-9
Untertitel Imaginationen von Natur in der Literatur um 1900 bei Henry James und Hugo von Hofmannsthal
Erscheinungsdatum 23.07.2020
Erscheinungsjahr 2020
Verlag Rombach
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 356
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Sehr zu loben ist diese sorgfältig erarbeitete und klug argumentierende Studie.«
Dr. Martin Lowsky, Mitteilungen der Theodor-Fontane Gesellschaft, Juni 2021, 63

»Hoffmann gelingt mit ihrer Analyse eine dringend notwendige Aktualisierung des literaturwissenschaftlichen Landschaftsdiskurses um 1900 und eine Neuauslotung des Verhältnisses von Mensch und Natur im Fin de Siècle. [...] Hoffmanns "Landschaft im Nachbild" überzeugt durch einen roten Faden, der sich analytisch und dennoch erzählerisch leicht durch die drei großen Kapitel zieht, und besticht inhaltlich durch die umfangreichen, erhellenden und gut nachvollziehbaren Analysen. Auch sprachlich bleibt Hoffmann klar und konsistent, was dem wenig überraschenden, aber sehr strukturierten zielführenden Aufbau schmeichelt.«
Helen Moll, Germanistik XXXII.2022, 449
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