Marktmachtmissbrauch durch Verstoß gegen außerkartellrechtliche Rechtsvorschriften

Nomos, 1. Auflage 2018, 279 Seiten
Buch
72,00 €
ISBN 978-3-8487-5439-7
eBook
72,00 €
ISBN 978-3-8452-9640-1
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Details
Mit der Verfahrenseröffnung des Bundeskartellamtes gegen Facebook wegen des Verdachts eines Marktmachtmissbrauchs ist die Debatte neu entbrannt, welche Rolle außerkartellrechtliche Rechtsverstöße bei der Beurteilung eines Marktmachtmissbrauchs spielen.
Die Autorin nimmt – unter Berücksichtigung des Schutzzwecks des Kartellrechts und in Abgrenzung zum lauterkeitsrechtlichen Rechtsbruchtatbestand – eine umfassende Auswertung der differenzierten Positionen und der bisherigen Entscheidungspraxis zu dieser Frage vor. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Verstöße marktbeherrschender Unternehmen gegen datenschutzrechtliche Vorschriften nicht dem Tatbestand des Ausbeutungsmissbrauchs unterfallen, sondern vom Tatbestand des Behinderungsmissbrauchs erfasst werden, wenn die Verstöße zu einer Erhöhung von Netzwerk- und Lock-in-Effekten führen, die dem marktbeherrschenden Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und die Marktzutrittsschranken für (potenzielle) Wettbewerber verstärken.
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Auflage 1
ISBN 978-3-8487-5439-7
Untertitel Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung des Facebook-Verfahrens des Bundeskartellamtes
Erscheinungsdatum 22.11.2018
Erscheinungsjahr 2018
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 279
Rezension »stellt einen Mehrwert für die Strafrechtswissenschaft auf dem Gebiet des Kartellrechts dar und wird sicher die Grundlage weiterer Arbeiten und/oder Reformbestrebungen werden.«
Oliver Michaelis, LL.B., EuZW 2019, 454
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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