Marxismus als Sozialwissenschaft

Rechts- und Staatsverständnisse im Austromarxismus
Nomos, 1. Auflage 2018, 250 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Staatsverständnisse
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ISBN 978-3-8487-1237-3
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ISBN 978-3-8452-5352-7
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Beschreibung
Austromarxismus ist der Sammelname für eine Gruppe österreichischer Marxisten, die im österreichischen Kontext und darüber hinaus den erfolgreichen Versuch machten, die überlieferte, aber in entscheidenden Teilen unabgeschlossene und vieldeutige Marxsche Theorie auf einer Reihe von neuen Feldern zu erproben. Das geschah in ständiger Auseinandersetzung mit den Entwicklungen in der Philosophie und Sozialwissenschaft, in der Ökonomie, der Rechtstheorie und der Psychologie. Die führenden Köpfe der Gruppe – Max Adler, Otto Bauer, Karl Renner, Rudolf Hilferding, Gustav Eckstein – haben alle höchst bemerkenswerte und innovative Beiträge zur Staatstheorie und zur politischen Theorie im weiteren Sinne geleistet, die für gegenwärtige Auseinandersetzungen um die Krise bzw. die Zukunft eines „demokratischen“ und „sozialstaatlichen“ Kapitalismus wegweisend sein können. Es zeichnet diese Autoren aus, dass sie die tradi­tionellen Dichotomien von „Reform“ und „Revolution“ bzw. „Evolution“ und „Revolution“ zu überwinden suchten.
Mit Beiträgen von
Andreas Fisahn, Armin Puller, Eveline List, Folke große Deters, Gerhard Botz, Günther Sandner, Kolja Möller, Lutz Musner, Richard Saage, Ridvan Ciftci, Thilo Scholle, Uli Schöler.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-1237-3
Untertitel Rechts- und Staatsverständnisse im Austromarxismus
Erscheinungsdatum 20.07.2018
Erscheinungsjahr 2018
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 250
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen

»Nach der Lektüre dieser wohlstrukturierten und überwiegend sehr lesenswerten Aufsatzsammlung sind Lesende mit einer konkreten und differenzierten Vorstellung von der Staatstheorie des Austromarxismus ausgestattet.«
Matthias Peitsch, KJ 2/2021, 255

»Die Publikation gibt in ihrer Ganzheit sehr wohltuende Impulse für theoriegeschichtliche Erinnerungen. Sie zeigt, dass austromarxistische Schriften Linkssozialisten noch immer und auch künftig faszinieren und für ein kritisches Weiterdenken inspirieren können.«
Horst Klein, Arbeit-Bewegung-Geschichte 2/2020, 197

»Ein Ziel der Reihe Staatsverständnisse besteht darin, nicht nur Wissenschaftler_innen anzusprechen, sondern auch nützliche Einführungs- und Orientierungswerke für „Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften“ zu schaffen. Dieses Ziel wurde mE in Bezug auf den hier rezensierten Band erreicht, da die Einleitung trotz der Komplexität des Themas einen leichten Zugang ermöglicht und die – im Vgl zu anderen Sammelbänden – tendenziell kurz gehaltenen Beiträge mehrheitlich von einem pointierten und klar verständlichen Stil gekennzeichnet sind. Zudem gelingt es bei den Ausführungen stets eine kritische Distanz zu bewahren, was zwar von einem wissenschaftlichen Werk erwartet werden darf, im Fall einer solchen Thematik, die traditionell mit dem Stigma von Ideologiegefahr behaftet ist, dennoch positiv hervorgehoben werden sollte… ein kurzweiliger und anregender Sammelband […], der aufgrund seines Umfangs vor allem auch Jurist_innen mit eingeschränkten zeitlichen Ressourcen empfohlen werden kann, um diese vglw meist weniger vertraute Denkrichtung kennenzulernen oder um bestehendes Wissen zu vertiefen.«
MMag. Christoph Stoll, juridikum 4/2019, 447

»Nach Bänden zu Marx, Gramsci, Poulantzas und Joachim Hirsch ist dies ein weiterer empfehlenswerter Sammelbeitrag in der Reihe Staatsverständnisse zum Themenbereich Marxismus.»
Sebastian Klauke, Analyse & Kritik 652/2019

»Insgesamt hätte beinahe jeder Beitrag eine ausführliche Besprechung verdient. Der Sammelband bietet Lehrreiches nicht nur für die Sozial-, Politik- und Rechtswissenschaften und ihre Studierenden, sondern auch für die Debatte innerhalb der politischen Linken.«
Holger Czitrich-Stahl, Archiv für Sozialgeschichte Februar 2019

»nicht nur politischen PhilosophInnen und StudentInnen der Geistes- und Sozialwissenschaften zu empfehlen, sondern es ist ihm eine viel breitere Leserschaft zu wünschen.«
Arnold Schmieder, www.socialnet.de Oktober 2018

»Der Sammelband aktualisiert die Problemkonstellation des Austromarxismus auf aktuellem Stand und bietet eine kritische Leseart der bisherigen Forschungsergebnisse.«
Stefan A. Marx, ÖZP 2/2019, 58
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